Einzelnen Beitrag anzeigen
  #98  
Alt 20.09.2003, 14:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Weichteilsarkom

liebe nina, lieber thomas,

habe eben deine antwort gelesen thomas und möchte deswegen doch nochmal schreiben. jeder geht seinen eigenen weg. und jeder weg ist gut. das ist meine grundeinstellung.
ich wollte keine gewebeentnahme. ich wollte noch warten. ich hab das so gemacht trotz gegenwind bis zu beschimpfungen durch einen arzt, der mir jegliche vernunft und den dazugehörenden verstand absprach. als ich mich wegen der zunehmenden schmerzen für die op entschied, hatte ich auch tierische angst. was gab es nicht alles für komplikationsmöglichkeiten. das krankenhaus in meiner stadt lehnte eine operation ab, weil sie sich nicht kompetent fühlten. ich geriet dann an einen freundlichen erfahrenen prof bei dem ich mich gut aufgehoben fühlte und ich bin mir sicher er und sein team haben ihr bestes getan. ich bin froh, dass das rum ist und ich heute wieder ohne schmerzen laufen kann. ich bin froh, dass der tumor operabel war und ich nicht entscheiden musste , ob ich chemo mache oder nicht.
ich finde es schade , wenn ein hausarzt sagt, das war bisher nur spiel, der ernst kommt erst noch. ich kann nur sagen , bisher war alles gut zu bewältigen und es gab immer schöne dinge - selbst im krankenhaus.
ich kann allen nur wünschen, dass sie sich zeit nehmen trotz der angst in sich hineinzuhorchen, um ihren ureigenen weg zu finden, mit diesen aufmüpfigen körperzellen umzugehen.

goog luck
monika
Mit Zitat antworten