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Alt 31.07.2008, 11:34
ClaudiaE. ClaudiaE. ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Hallo Ela,

tut mir leid, dass ich mich jetzt erst melde. Mama geht es etwas besser. Man merkt, dass es ihr gut tut nicht mehr bestrahlt zu werden. Auch die Ernährung über die Magensonde hat geholfen, dass es ihr etwas besser geht. Sie hat sogar Zeiten, wo es mit dem Sprechen besser geht. Zwar bruchstückhaft, aber besser. Sie hat auch wieder genug Kraft um mal eine halbe Stunde im Rollstuhl zu verbringen. Zur Schmerztherapie bekommt sie Morphium in Tropfen. Wenn die Wirkung nachlässt, dann zittert sie vor Schmerzen. Es ist schlimm. Meine arme Maus. Es ist ein auf und ab.

Papa gibt sein Bestes. Es ist sehr schwer für ihn. Er hat das Gefühl das ganze nicht zu schaffen. Es ist psychisch zu viel für ihn. Er bekommt Medikamente die aber erst in 3 - 4 Wochen ihre volle Wirkung zeigen. Ich bin froh, dass wir Mama in einem schönen Haus untergebracht haben. Es ist besser für die Beiden. Mama wollte es auch so, da sie sich hier sicherer fühlt. Es ist ein offenes Haus ohne feste Besuchszeiten. Wir sind jeden Tag bei ihr. Zu Hause hätten sie in der Wohnung fest gesessen, ohne Fahrstuhl. Da wir, laut den Ärzten, nicht mehr viel Zeit mit Mama haben, wollten wir diese nicht mit Wohnungssuche vergeuden. Sie wird einen Multifunktionsrollstuhl bekommen und dann können wir so oft und so lange wir wollen in den schönen Garten. Es gibt dort auch eine paar Ziegen. Mama scheint zufrieden, dann sind wir es auch. Das ist doch alles was zählt. Wenn sie irgendwann wieder nach Hause will, dann holen wir sie heim.

Liebe Grüße

Claudia
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