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Alt 24.07.2008, 11:54
*Julchen* *Julchen* ist offline
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Standard AW: Diagnose-Schock - Beziehungs-Ende?

Hallo Ihr Lieben,

momentan schwanke ich total zwischen abwarten was passiert und verstehen das es wirklich vorbei ist.
Und heute ist der erste Tag wo ich wirklich realisiere, das es vorbei ist und wohl auch so bleiben wird. Ich bin total verwirrt...


Er hat seine Krankheit noch nicht wirklich nach aussen kommuniziert und so habe ich auch niemandem mit dem ich über dieses Thema reden kann.
Seine Mutter ist vor einigen Jahren ebenfalls an Krebs gestorben, vielleicht auch daher seine Angst...

Sein totaler Rückzug mir gegenüber sollte vielleicht einfach ein deutliches Zeichen sein, dass für mich momentan in seinem Leben kein Platz ist.
Unser Treffen gestern hat er wegen eines wichtigen Termins abgesagt und auf heute verschoben, sich aber auch nicht mehr wie besprochen gemeldet.

Als wir unser Trennungsgespräch hatten, hat er soviele "Gründe" aufgezählt, angefangen von, "Ich möchte nicht, das Du die nächsten 50 Jahre ohne mich leben mußt" über "Ich brauche meine ganze Energie und möchte auf niemanden Rücksicht nehmen müssen" bis hin zu " Ich muß da allein durch, weil ich so ein Eigenbrödler bin".
Ich weiß nicht ob ich zu viel erwarte, zu ungeduldig bin oder einfach nur Angst habe ihn zu verlieren..Wahrscheinlich alles zusammen....
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