Hallo Nicky,
der Klinikleitung würde ich mal gehörig Dampf unter den A.... machen. Es ergibt sich doch von allein, dass wenn jemand intensivpflichtig ist, er nicht so auf sein Eigentum achten kann wie auf der Normalstation.
Die Sachen, die meine Mutter nicht mit auf die Intensiv nehmen konnte, mussten von der Normalstation weggeschlossen werden....Deine Ma musste die Prothese doch bestimmt schon vor der OP dort abgeben ?!
Ich muss im Nachhinein sagen, dass die Beerdigung für mich nicht so schlimm war wie ich dachte. Ich hatte ja die lange Nacht zuvor mit ihr im Krankenhaus verbracht ( 16 Std. ), in der ich viel über ihr Leben nachgedacht habe. Diesmal habe ich mich lange von ihr verabschieden können, bei meinem Pa war das nicht möglich. Das kam zu unerwartet.... Mittlerweile weiss ich von dem Team der Palliativ, dass sie sich über das Sterben dort erkundigt hat. Sie hat also vor ihrem Tod ihren Zustand akzeptiert. Sie wollte aber nicht, dass ihre Kinder sich Sorgen machen, also hat sie mit uns nicht darüber gesprochen. Das habe ich dann akzeptiert.... Als man sie neben meinen Vater bestattete, war das für mich o.k. , weil sie wieder beisammen waren. Das hilft mir. Vermutlich wird es im kommenden Jahr für mich noch mal hart- sie hatte am gleichen Tag Geburtstag. Dann wird der Tag nicht mehr " komplett " sein. Nun müssen wir noch die Wohnung auflösen, es wartet also noch jede Menge Arbeit.
Du schaffst das schon mit der Prothese, ansonsten musste sie an Püree gewöhnen.....
lg Ute