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Alt 11.07.2008, 22:27
Butterblume_28 Butterblume_28 ist offline
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Registriert seit: 08.07.2008
Ort: Hünstetten
Beiträge: 3
Standard Verunsichert.....

Hallo zusammen!
Möchte nun hier auch meine Geschichte erzählen. Habe Anfang des Jahres wegen eines Wohnortswechsels auch die Gyn gewechselt. Vorher nie Auffälligkeiten beim Abstrich gewesen, erster Abstrich bei ihr ergab Pap IIID. Sie erklärte mir das könne auch von einer Infektion sein und sei eben nur so eine "Unruhe". Der darauf folgende Abstrich ergab Pap IVa, HPV positv, high risk, CA in situ. Eine Konisation sei nun notwendig, genauere Erklärung des Befunds gab es nicht. Kurz nach der Koni dann der Anruf aus dem Krankenhaus- der Befund sei schon "heftig" gewesen (tolle Auskunft), das schlimmste sei aber raus nur ein kleiner Rand sei nicht erwischt worden. Deshalb sei eine Nachkoni notwenig. Da würde man eben ein bisschen nachschneiden- das sei gar kein Problem. Als würde ich beim Metzger etwas mehr Wurst kaufen........ Bis der schriftliche Befund bei meiner Gyn eintraf dauerte es, als dieser dann da war hielt sie es aber dann nicht für nötig diesen mir zu erklären. Habe mir dann eine Kopie geben lassen. Befund war wie folgt: Zervixkarzinom in der Größe 1,1 mm auf 3 mm, mikroinvasiv sowie nur mikroskopisch erkennbar wurde komplett entfernt. Dysplas. Veränderungen waren randbildend (was auch immer das heißt) und konnten an einer Stelle nicht komplett entfernt werden- deshalb die Nachkoni. Ganz unten im Histobefund dann noch die Anmerkung das ich nun im Krebsregister aufgenommen sei (wusste ich auch nix von). Nun war ich am Dienstag im Krankenhaus zur Voruntersuchung für die Nachkoni. Da meine Frauenärztin weiter über eine "Unruhe" spricht war ich sehr geschockt als mir dort die Ärztin mitteilte das man bei so einem Histobefund eigentlich dazu raten würde die Gebärmutter komplett zu entfernen. Da ich aber noch so jung sei ( bin 28) und Kinderwunsch hätte würde man es erstmal mit der Nachkoni probieren. Nach dem Histobefund von der Nachkoni würde man dann entscheiden was werden soll. War erstmal total fix und fertig. Meine Gyn redet als von "Unruhen" und alles sei halb so schlimm und eine andere Ärztin spricht davon mir die Gebärmutter raus zu nehmen. Verstehe das alles nicht! Wenn es raus ist sollte es doch erstmal gut sein, oder? Muss ich in Zukunft auf ärztlichen Fragebogen bei Krebserkrankungen ein "ja" ankreuzen oder bin ich nochmal davon gekommen? Was kann ich tun damit so etwas nicht wieder auftritt? Habe auch vor die Gynn ach meiner Nachkoni zu wechseln, so richtig gut aufgehoben fühle ich mich dort nicht. So, hoffe ihr seid jetzt nicht auch so verwirrt wie ich.
LG Blümchen
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