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Alt 07.07.2008, 11:30
Hope'n'Joy Hope'n'Joy ist offline
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Standard AW: Lebensgestaltung mit Non-Hodgkin?

Hallo Ihr alle,

danke für Eure Rückmeldungen! Es tut einfach gut, dass man hier auf Leute stößt, die einen verstehen!

@Patty: Wenn ich Deinen Beitrag lese, relativiert sich irgendwie alles. Es tut mir Leid, dass Du all das schon in so jungen Jahren durchmachen musst ! Die Teenie-Zeit ist eine ganz wichtige Zeit und ich kann mir vorstellen, dass Du eigentlich voller Tatendrang bist. Ich glaube ich hätte auch unbedingt wieder in die Schule gehen wollen. Aber jetzt ist nun erst einmal der andere Kampf angesagt. Und das Positive ist, dass Morbus Hodgkin ein hohe Heilungsrate hat und sich nicht so durch Dein Leben ziehen muss, wie das niedrigmaligne NHL. Das heißt, wenn Du das ganze überstanden hast, hast Du Deine ganze Zukunft noch vor Dir und es werden Dir so viele Möglichkeiten offen stehen. Und die wirst Du durch diese Sch...erfahrung umso mehr schätzen und genießen. Also: Halte weiterhin tapfer durch, denn danach kannst Du so richtig loslegen !

@Speedy: Meine Rede! Auch ich habe mich letzte Woche zu einem Fernkurs angemeldet und werde die guten Tage zwischen den Chemos nutzen, um mich weiterzubilden. Denn niemand weiß, wann es ihn erwischt, richtig?
Das einzige Blöde ist nur, bei Nicht-Kranken interessiert es niemanden, dass es auch sie irgendwann mal erwischt. Wir chronisch Kranke hingegen sind da gebrandmarkt: Versicherungen wollen uns nicht mehr, einige Länder lassen uns nicht einwandern und was weiß ich noch alles... Naja, dann müssen wir eben Schleichwege suchen

@Beate: Ja, auch ich bin froh, dass es mir hier erwischt hat, bei aller Nörgelei ist man in Deutschland doch (noch) sehr gut versorgt.
Das mit dem Verreisen solltest Du unbedingt machen, jetzt erst recht. Deine Kinder gönnen es Dir bestimmt! Nach meiner Diagnose und den OPs bin ich auch erstmal 4 Wochen auf Rucksacktour gegangen und habe dabei noch meinen Mann kennen gelernt . Aber was mir jetzt vorschwebt, ist tatsächlich im Ausland zu leben und arbeiten.
Da Du von Wohnsitz behalten sprichst: Bist Du in Rente? Denn ansonsten hättest Du ja keine Vorteile davon, Deinen Wohnsitz hier zu haben, das garantiert Dir ja keine Krankenversorgung. Ich habe jetzt erfahren, dass man, wenn man für eine Weile ins Ausland geht, die Versorgung durch die deutsche Krankenkasse mit einer Anwartschaft sichern kann. Sprich, man zahlt monatlich ca. 40 EUR an die Kasse und sobald man wieder permanent im Deutschland wohnt, ist man wieder krankenversichert. Ob das aber bei einer bestehenden Vorerkrankung auch geht, weiß ich nicht.

So, ich bin jetzt erst einmal gespannt auf meine Studienunterlagen! Und so nach und nach werde ich mich erkundigen, welche Möglichkeiten es für mich im In- und Ausland gibt. Ich freue mich weiterhin über Beiträge zum Thema!

Liebe Grüße

Hope
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