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Alt 21.06.2008, 11:27
Ute30 Ute30 ist offline
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Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Zweite Nachkontrolle?

Hat noch Zeit. Ist ja erst Anfang August.
Alle anderen Termne sind relativ gesetzt.
Ich komme gerade aus der Reha zurück, die eigentlich meine verspätete AHB war, beginne am 30.06. mit meiner Wiedereingliederung in meine Arbeit als Altenpflegerin im ambulanten Dienst. Nach diesen 6 Wochen soll der verdiente Jahresurlaub kommen.
Vergangene und kommende Woche will ich noch nutzen weitere Eckpunkte zu setzen.
Und da fiel mir der Mammotermin ein. Den musste ich noch machen.
In der Praxis, dessen Arzt ich sehr schätze.
Nun habe ich einen früheren Termin als eigentlich gewollt. Am 30.06. Und ich will ihn wahrnehmen.
Da ist nämlich noch was. In der rechten, bisher gesunden Brust habe ich schon Anfang des Jahres einen kleinen Knoten (2mm) getastet.
Keiner hat sich dafür interessiert! Ich hörte immer nur, der sei nicht auffällig.
Auch bei meiner ersten Nachsorge Mitte Mai bei meiner Gyn wurde der Knoten zwar ultraschallmäßig erfasst. Aber auch hier: Keine Sorge!
Leider sitzt dieser Knoten so was von randständig außen in meiner Brust, dass keine Mammografie der Welt das ablichten könnte, aber ich erhoffe mir, dass der Radiologe da seine Meinung zu sagt.

Seit April mache ich die AHT mit Tamoxifen. Ich bin 46 Jahre und habe mich nach Empfehlung meiner Gyn auf diese Form der AHT eingelassen.

Nun stelle ich mir häufiger die Frage, ob ich richtig handle, dem Knoten noch nicht auf den Grund zu rücken. Zum ergebnissicheren Stanzen ist er zu klein
Zur Entnahme habe ich schlechte Erfahrungen mit meinem ersten Knoten, links. Da wurden Lymphbahnen zum Sentinel gekappt und es bestand zunächst die Sorge, ihn nicht zu finden.
Ich konnte bis jetzt ganz gut mit dem kleinen Knoten leben. Bis jetzt.
Leider gaben beide Mammografiebilder aufgrund festen Drüsengewebes und der Lokalisation der 3 Tumore in der linken Brust überhaupt keinen Aufschluss.

Ganz für mich selbst werde ich entscheiden müssen, wie ich weiter vorgehe.
Ein wenig hatte ich die Hoffnung, dass ihr mir raten würdet. Und ich mach dann eine Strichliste - für Pro und Contra.

Wenn es so einfach ginge!
Was mir nun geholfen hat, ist, hier meine Situation zu beschreiben.

Denn ein Gedanke bewegt mich mehr. Was ist, wenn da doch was ist?
Und es einen Rattenschwanz nach sich zieht?
Ich will doch gerade wieder mit meinem "normalen" Leben loslegen.

Und normalerweise bin ich gar nicht die, die den Kopf in den Sand steckt. Zumindest nicht, was meine Krebserkrankung angeht!

Ich will da mal durch und ich werde mich bei Euch melden, wenn ich mehr weiß, von mir, und vom Arzt.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße
Ute

P.S.: Allen Nachsorgern mit Terminen - Ich denke an Euch, wünsche Euch relative Ruhe davor und gute Ergebnisse!
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