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Alt 03.09.2003, 23:44
Gast
 
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Standard Motivation :-((

Hallo,
ich brauche auch einen Rat und Tipps. Bei meiner Freundin (alleinerziehend, eine Tochter 14J.) wurde vor einem Jahr Gallenblasenkrebs festgestellt. Vor ca. 1 Monat wurde ihr ein Stent gelegt, da ihre Gallenflüssigkeit nicht mehr abgeflossen ist und sie hat anschließend mit einer hochdosierten Chemo begonnen (5 Tage ambulante Chemo dann 3 Wochen wieder nach Hause, ab Mitte September geht es dann zum 2ten Block...usw.).
Da sie nur einen kleinen Freundeskreis hat, außer mir gibt es noch 2 Personen, fühle ich mich völlig überfordert mit der Situation, da ich ihr erster Ansprechpartner bin und ihr auch am nächsten stehe. Dennoch bin ich bis jetzt nicht ganz im Bilde über ihre Krankheit. Sie gibt nur dürftig Informationen,da sie sich nicht damit auseinandersetzen möchte, kann kaum Hilfe annehmen und ist überaus pessimistisch (vorher allerdings auch schon).
Da es ihr nach der letzten Chemo so schlecht ging: Müdigkeit, Morphium, Ängste und völlige Schlappheit, habe ich den Haushalt geschmissen, sie emotional begleitet und mich um ihre Tochter gekümmert. Allerdings bin ich selber berufstätig und habe ebenfalls Familie mit Kind.
Deshalb meine Frage: an wen wende ich mich für eine eventuelle Hilfe(Haushalt oder Pflege) nach ihrer nächsten ambulanten Chemo, damit ich nicht wieder in so ein Chaos versinke, wenn sie aus dem Krankenhaus kommt und es ihr dermaßen schlecht geht????? Eine Haushaltshilfe für die Tochter steht ihr nicht mehr zu, da Kinder "angeblich" ab 12 Jahre selber den Haushalt schmeißen können. Ich brauche aber für ihr Tochter noch viel mehr , da sie die übrige Zeit, wenn ich nicht dort anwesend bin, alleine mit ihrer Mutter ist. Ich habe jetzt eine Kinderpsychologin eingeschaltet.
Für Informationen wäre ich sehr dankbar. Ich wünsche euch allen sehr viel Kraft und sage schon mal danke
MFG Silke
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