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Alt 28.08.2003, 13:22
Gast
 
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Standard mein papa ,ein tapferer mensch

Hallo zusammen, hallo Tina,

ich find das wunderschön mit Deinem Traum, ich glaub auch dass Dein Vater Dich besucht hat. Ich hab erst gestern mit einem Freund über dieses Thema gesprochen und er ist auch davon überzeugt, dass die Verstorbenen in unseren Träumen zu uns sprechen können. Er hatte so einen Traum als seine Ma gestorben ist.
Ich finde es schön, dass Du jetzt das Gefühl hast, dass es ihm gut geht, das ist echt superwichtig! Und besonders schön finde ich, dass er gesund aussah.
Ich habe immer noch diese Momentaufnahme aus dem Krankenhaus, wo ich mich von meinem Vater verabschiedet habe, vor Augen. Ich hab damals gedacht, er sieht aus als ob er schläft, aber je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr wird mir klar, dass das so nicht stimmt. Er sah friedlich aus, ja, aber es fehlte etwas. Er sah "leer" aus. Ich versuche mich an ihn zu erinnern wie er früher aussah, aber das fällt mir schwer. Deshalb halt Deinen Traum gut fest, er ist was ganz Besonderes!
Ich hab bisher nicht von meinem Papa geträumt, weil ich mich glaub ich innerlich dagegen wehre, ich hab Angst, aber ich weis nicht, wovor. Ich rede mit ihm aber hab Angst vor ner Antwort, verrückt, oder? Dabei wäre doch eigentlich mein größter Wunsch, nur noch einmal mit ihm zu sprechen...
Ich hab mir auch ein paar Bücher bestellt, ich hoffe, sie sind heute angekommen, ich hoffe, das mir das hilft.


Ich hoffe, Du hattest auch einen guten Tag heute!
Alle lieben Grüsse und ich umarm Dich ganz fest!


Liebe Cas,

ich find´s schön, dass Du den Mut gefunden hast zu schreiben, mir hat es auf jeden Fall geholfen! Die Erzählungen gleichen sich wirklich sehr. Bei deiner Erzählung fiel mir auf dass Du auch sagst, dass Du den Gedanken, dass dein Vater sterben könnte, nicht wahrhaben wolltest. Das ging mir auch so. Je mehr ich hier lese, desto mehr wird mir klar, dass ich die Zeichen auch nicht sehen wollte. Mit Begriffen wie "Endstadium" kann ich immer noch nichts anfangen. Wer sagt, wann sowas beginnt? Aber es erschreckt mich, wie unfähig ich war, mich damit auseinander zu setzten. Ich hab alles immer weggeschoben und hab mich bemüht, ganz stark zu sein. Jetzt wünschte ich es wäre anders gewesen.

Ich merke grade wie schwer es ist manche Gedanken in Worte zu fassen...aber ich hoffe, Du verstehst mich trotzdem.

Ich denk an euch
Lieben Gruss
Alex
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