Hallo Sabsm,
zunächst zur "Prognose":
Das Grading (G 3) alleine, sagt noch nichts bezüglich der "Prognose" Deiner Freundin aus.
Für eine "Prognose" spielt z.B. ein Lymphknotenbefall, die Tumorgröße, die Frage ob es sich um DCIS oder invasives CA handelt, und vor allem die Frage einer Metastasenabsiedlung, eine Rolle.
Zum Verständnis:
Meine Diagnose lautete: invasiv duktales Mamma-Ca, pT2b, N0, M0, G 2, HER2-neu:negativ; ER/PR positiv.
D.h., mein Tumor war in der größten Ausdehnung >2 cm (nämlich 2,2 x 2,1 cm), Lymphknoten waren nicht befallen =N0, Fernmetastasen waren nicht feststellbar =M0, Tumor war (leider) mäßig differenziert =G 2, Hormonrezeptoren (Östrogen/Progesteron) wurden positiv getestet (= ER/PR 80 %).
Du siehst, dass ich das Wort Prognose immer in "Anführungszeichen"geschrieben habe. Denn die hierfür verwendeten Statistiken sind immer nur Durchschnittswerte und wie sagte mein Gyn nach der Diagnose: Sie sind ein Mensch und keine Statistik. Will heißen, auch bei einer ungünstigen Prognose ist eine "Heilung" möglich.
Was die "Anti-Kotzmittel" anbelangt, habe ich im KRHS Zofran und Emend bekommen; ich mußte mich während der gesamten Chemo-Zeit bloß zweimal (ganz kurz) übergeben, wobei das zweite "Ko...." nicht von der Chemo kam, sondern weil ich mich an Schokolade und Kuchen "überfressen" hab.
Auf jeden Fall kann ich Zofran nur empfehlen.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.
LG von der Alb
Christiane
