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Alt 16.04.2008, 17:30
Ullala Ullala ist offline
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Standard AW: Depression und Chemo

Hallo Manuela,

in der Zeit als ich wegen Depressionen eine Therapie machte bekam ich meine Diagnose.
Die schulmedizinische Therapie, sprich Chemo, habe ich erst zwei Jahre später begonnen.

Die ganze Geschichte ist sehr speziell und ich bin zur Zeit nicht Willens sie aus meiner Erinnerung hochzuholen, aber den für Dich interessanten Teil will ich Dir gerne erzählen:

Mit Beginn der Chemo, die fürchterliche Nebenwirkungen hatte, hat mein Körper versucht immer und immer wieder zu regenerieren und zu heilen.
Ich habe das mal an anderer Stelle so beschrieben:

"Mein Körper versucht, meine kranke Seele davon zu überzeugen, dass sich Leben (oder: leben!) lohnt."

Und das ist ihm gelungen!

Meine Lebenslust und Lebensfreude kam wieder, ist immer weiter gewachsen und wächst noch.

Der Therapeut war mir dabei keine große Hilfe.
Stärkend ist für mich "bei mir" zu sein und mich mit Menschen zu umgeben, die mir wohlgesonnen sind und mich mögen.
Und keine, die dafür bezahlt werden, ihre Zeit mit mir zu verbringen.
Und einen Psycho(onko)logen zu finden, bei dem die Chemie derart stimmt?
Mmh. Kein Kommentar.

Ich wünsche Dir, dass Du Vertrauen in Dich entwickeln kannst und Deine Ängste verlierst!

Das ist ein guter Schritt in Richtung Heilung, davon bin ich überzeugt!

Herzliche Grüße, Ullala
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