Liebe Stella,
vielen Dank für dein Mitgefühl!
Ich habe in deinem Thread immer mitgelesen, deine Überschrift könnte auch meine sein.
Du musstest deinen Vater gehen lassen, ich meinen Sohn.
Sein Sterben ist genauso wie vor einem Jahr immer präsent. Ich werde es nie vergessen, diese Hilflosigkeit zu sehen zu müssen wie das liebste was man hat geht. Dennoch bin ich froh und dankbar bei ihm gewesen zu sein.
Der Sinn des Lebens... was war er vorher und was ist er jetzt? Für uns und für unsere Lieben, die gehen mussten.
Manchmal fühle ich mich als würde ich auch nicht mehr leben, man kann mich zwar sehen und auch hören, aber irgendwie bin ich nicht da. Lange Zeit vor Felix Tod ist das für manche so wichtige für mich schon lange unwichtig geworden.
Acht Jahre war die Konzentration voll auf meinem Sohn, auf diese Krankheit gerichtet.
Für viele unverständlich!
In den letzten drei Jahren die Felix erleben durfte, habe ich noch einmal geheiratet.
Es ist nicht immer leicht, denn meine Trauer ist die einer Mutter, emotional stark so wie unsere Liebe war und ist. Mein Mann trauert auch, sieht aber mehr den Weg nach vorne.
Ich werde von ihm ganz lieb aufgefangen, trotzallem bleibt es schwer.
Du hast einen kleinen Sohn, eine frische Beziehung ( ich hoffe ich habe das richtig gelesen )!?
Ich wünsche dir von Herzen viel, viel Kraft
und auch wenn es etwas spät kommt, mein tiefstes Mitgefühl.
Liebe Grüße, Eva
www.felix-der-glueckliche.de.tl