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Alt 14.08.2003, 13:30
Gast
 
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Standard Diagnose Brustkrebs: Wie damit umgehen?

Hallo,
Danke für Eure zahlreichen Antworten. Sie haben mir sehr geholfen. Ich merke ja selber, daß es mir besser geht, wenn ich offen mit meiner Krankheit umgehe. Meine Sorge ist halt, daß ich meine Mitmenschen zu sehr belasten könnte. Es war deshalb gut von Euch zu hören, daß Offenheit der richtige Weg ist.
Ich habe tatsächlich schon mehrere Hilfeangebote hier im Ort bekommen und es tut irgendwie auch gut. Obwohl ich mich immer noch schwer damit tue Hilfe anzunehmen.
Ich mußte in letzer Zeit schon öfter Hilfe annehmen. Jedesmal überkommt mich ein schlechtes Gewissen, wenn ich meine Kinder mal wieder zu Nachbarn oder Bekannten geben mußte. Sonst habe ich mich immer sofort wieder revanchiert, aber zur Zeit ist es sehr schwierig.
Ich werde jetzt aber auf jedenfall offen mit meiner Krankheit(dabei fühl ich mich ja eigentlich nicht krank) umgehen.

Nochmal zu Anne: Ich glaube schon das die Psyche bei Krankheiten eine große Rollen spielt, aber ich glaube nicht, daß ein psychischer Konflikt alleine solche Krankheiten auslöst. Ich werde natürlich jetzt besonders viel für mein psychisches Wohlbefinden tun. Mein toller Mann und meine süßen Kinder tragen auch schon einen großen Teil dazu bei.
Aber das allein kann gewiß nicht solch eine Krankheit heilen.
Ich bin jemand der sich viel informiert, vor allem wann eine Chemotherapie angebracht ist. Und es ist erwiesen, das Chemotherapien zu einer niedrigeren Rückfallquote geführt haben.
Ich möchte meiner Krankheit alles Entgegensetzen . Auch wenn es nur ein herauszögern sein sollte. Das hieße immer noch, daß man noch ein paar Jaare mehr hat. Und dann gibt es vielleicht neue Erkenntnisse.

Tschüß Andrea
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