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Alt 13.03.2008, 09:48
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard Gibt es so was wie eine "Teilrente"?

Hallo,
mein Mann hat ein Non-Hodgkin-Lymphom und macht zur Zeit die Chemo durch. Er war schon vor der Krebserkrankung zu 60% schwerbehindert, weil er Epileptiker ist. Jetzt mit der Krebserkrankung wird er (zumindest vorübergehend) 100% Schwerbehinderung haben.

Bei uns steht jetzt die Frage an, wie es nach der Behandlung weitergehen soll. Mein Mann leidet sehr unter Stress und fühlte sich schon vor der Krebserkrankung beruflich überlastet. Daher hat er jetzt Angst wieder Vollzeit einzusteigen und dann in kürzester Zeit wieder krank zu werden. Auf der anderen Seite ist er erst 43 Jahre alt, wir haben zwei ganz kleine Kinder und ich kann unsere Familie nicht alleine ernähren. Ich arbeite auch, aber ob das reicht, wenn mein Mann nur noch halbtags arbeiten ginge? Wir haben ein Haus abzuzahlen, zum Glück nicht sooo viel, weil wir vorsichtig waren, aber es entspricht der Miete einer Wohnung für eine 4köpfige Familie. Zusätzlich würde sich ja auch sein Rentenanspruch für später extrem verringern und mit dem geringen Einkommen könnten wir privat dann auch gar nichts mehr zurücklegen.

Da mein Mann Epileptiker ist, konnte er natürlich auch keine Berufsunfähigkeitsrente abschließen.

Jetzt hörte ich über jemand anderes, es gäbe eine "Teilrente". Das war mir völlig neu und ich habe wirklich vorher noch nie davon gehört. Kennt das jemand und existiert so etwas wirklich? Und wenn ja, für welchen Personenkreis ist das gedacht?
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Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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