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Alt 29.07.2003, 10:54
Gast
 
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Standard dregenimus neurinom

Hallo Sterntalerchen

Ich denke, Deine Frage bezieht sich auf das Trigeminus-Neurinom.
Ich hab dazu sogar etwas gefunden und hoffe, es bringt Dich schon mal etwas weiter:


Also unter
http://www.tinnitus-therapieforum.de...ges/10007.php3

findet sich folgende Frage und Nachtricht:




Original Nachricht Franz ?


"Trigeminusneurinom" , posted Di 10 Jul 21:38



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Guten Abend, hatte über meinen Kernspinto und der anschließenden Nichtfeststellung irgendwelcher Auffälligkeiten schon berichtet.
Heute Morgen rief dann überraschender Weise meine Hausärztin an und erklärte mir, das nun doch etwas gefunden wurde, und zwar einen Stecknadelgroßen Neurinom am Trigeminusnerv. Jetzt soll ich schnellstens zum Neurologen gehen! Meine drei Fragen: Haben Sie schon einmal von einem solchen Neurinom gehört?(Meine Hausärztin konnte mir keine Auskunft geben) Wenn ja, wie sieht eine Behandlung eines solchen Neurinoms aus? Gibt es einen Zusammenhang zwischen einem Trigeminusneurinoms und Hörstürzen/Tinnitus?
Wäre für eine Beantwortung sehr dankbar, denn so langsam fühle ich mich verarscht und habe den Eindruck das die Ärzte "irgendetwas finden wollen"!





Antworten:


Tanja Nickol


"Re(1):Trigeminusneurinom" , posted Do 12 Jul 20:10



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Hallo Franz,
erstens bieten wir uns gerne an zur Mitbeurteilung der Bilder - also des "Röntgenfilmes".
Zweitens hat der Nervus trigeminus einen weitstreckigen Verlauf; jenachdem, wo genau nun das Neurinom sitzt, kann es meiner Meinung nach definitiv nichts mit einer Genese / Ursache des Tinnitus zu tun haben. Dennoch: Anteile dieses Nervens versorgen jenen Muskel, der die Änderung der Spannung des Trommelfelles bewirkt.
Drittens, ja es gibt Neurinome - gutartige Geschwülste im Bereich dieses dreigeteilten Nervens, wenn auch selten.
Viertens, die Behandlung eines solchen Neurinoms sehe ich in starker Abhängigkeit von den bestehenden Symptomen, der genauen Lage (welche anatomischen Strukturen sind benachbart usw.), der "Verdrängungstendenz" und damit drohenden weiteren Symptomen usw. Ich kann momentan in Unkenntnis der genauen Lage nur spekulieren und enthalte mich jetzt einer weiteren Erklärung, sonst mache ich am Ende "die Hühner scheu".

Nichtsdestotrotz - Sie können uns auch eine Kopie des radiologischen Befundes faxen oder schicken.
In diesem Sinne
T. Nickol
HNO-Ärztin
Oberärztin
Ohr- und Hörinstitut Hessen
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