Zitat:
Zitat von Marion1
Jetzt bin ich eigentlich in der befristeten Rente (bis Okt.2008), arbeite aber ca.60-70 Stunden in der Woche bei einer Freundin im Cafe als Kellnerin, da die letzte gekündigt wurde.Es findet sich einfach keine neue Kellnerin und ich bin nicht der Typ der eine Freundin hängen lässt.
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Hallo Marion,
ich erinnere mich noch gut an Deine Krankengeschichte vor knapp 2 Jahren und bin schon bissl verwundert, dass Du, nach all dem was Du durchgemacht hast, Dich auf diese Aushilfsgeschichte eingelassen hast.
Ich kann Dir wirklich nur raten, ganz schnell eine gesunde Portion Egoismus zu entwickeln und Deine Freundin davon in Kenntnis zu setzen, dass das so nicht weitergeht. Wenn sie wirklich Deine Freundin ist (und nicht einfach nur an einer praktischen Lösung
ihres Problems interessiert ist), dann wird sie Dich verstehen und sich selbst in den Hintern treten, dafür, dass sie Dich nach der Geschichte dermaßen eingespannt hat.
Meine Krebsgeschichte ist fast 5 Jahre her und schaffe es nur 20-25 Stunden die Woche zu arbeiten. Neulich habe ich einige Wochen Vollzeit gearbeitet, wegen eines neuen Ausgrabungsprojekts, und bin nach 4 Wochen völlig kaputt gewesen.
Du bist nicht für die Lösung der Probleme Deiner Freundin verantwortlich. Etwas Untersützung ist ja nicht verkehrt, eine Hilfsleistung sicherlich auch nicht, aber alles in einem vernünftigen Rahmen.
Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst, Dich aus diesem Teufelskreis zu befreien.
Trotzdem noch ein schönes Weihanchtsfest und einen guten Rutsch für Dich.
Lieben Gruß