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Alt 25.11.2007, 19:55
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Elke001 Elke001 ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs und die Angst danach

Hallo Cosima,

deine Angst kann ich gut verstehen.

Mein Mann war 42 Jahre als er das erste mal die Diagnose Nierenkrebs bekam.
Wir wussten nichts gar nichts. Damals hat man uns auch nichts gesagt von einer nierenerhaltenen OP. So wurde ihm 1 Niere entfernt. Er war nach 2Wochen wieder so fit, als wenn er nie etwas gehabt hätte.

Dann kamen die vierteljährlichen Untersuchungen (nur Ultraschall der Niere und der Leber mehr nicht), ich war jedes mal an diesem Tag wie gelähmt.
Nach 5 Jahren, meinte sein Urologe, so jetzt ist alles überstanden, jetzt braucht er nur noch 1mal im Jahr zur Kontrolle kommen. Wir waren überglücklich. Auch wenn er zu seinen Untersuchungen ging, habe ich gar nicht mehr daran gedacht, das etwas sein könne.

Vor 3 Jahren dann, kam er von seiner Untersuchung zurück und sah es schon in seinem Gesicht, dass irgendetwas nicht stimmt. Nun hatte er an der anderen Niere einen Tumor. Er hatte sogar schon seine Überweisung dabei für das Krankenhaus, das ihm 1995 die erste Niere entfernte. Wir haben auch sofort einen Termin bekommen. Und sie hätten auch gleich die OP vorgenommen, als wir dann fragten, ob sie auch nierenerhaltend operieren, verneinten sie dies und wenn wir das wollten, müssten wir uns eine andere Klinik suchen. Wir haben dann auch eine andere gefunden. Nieren-OP ist super verlaufen. Keine Dialyse. Keine Metastasen bis jetzt.

Dann habe ich dieses Forum gefunden, es war das Beste was mir damals passieren konnte. Seitdem ich Rudolfs Berichte lese habe ich absolut keine Angst mehr.

Vielen herzlichen Dank Rudolf.

Ich wünsche Dir, liebe Cosima, dass du auch deine Angst verlierst, denn die kann einem wirklich fertig machen.

LG Elke
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