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Alt 22.11.2007, 08:21
tkm-speedy tkm-speedy ist offline
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Registriert seit: 18.11.2007
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Standard AW: Meine Mutter hat ein GBM!

Hallo!

Erstmal danke für Eure Antworten. Um so mehr ich über Antworten nachdenke,bin ich davon überzeugt, dass es richtig ist ihr nicht die ganze Wahrheit zu sagen. Gestern mussten wir unsere Mutter wieder in die Uniklinik bringen, wegen Zucker über 400. Aufgrund des Cortisons zu erwarten, aber von den Ärzten hat uns keiner darauf aufmerksam gemacht, dass dies passieren kann. Wir selber haben den Hausarzt gebeten den Zucker zu testen. Finde ich sehr verantwortungslos von den Ärzten.
In der Uni angekommen fühlte sich keiner von den Ärzten für sie zuständig. Es kam der Neurochirurg, der Neurologe und von den Internisten kam nur ein Student. Die Bettensituation in der Uni ist derzeit ziemlich bescheiden, so dass unsere Mutter seit gestern morgen bis jetzt noch in der Notaufnahme liegt. Sie versuchen krampfhaft den Zucker runter zu bekommen, was nur sehr langsam geht. Die Ärzte rücken irgendwie nicht richtig mit der Sprache raus. Wir sollen neute nachmittag nochmal nachfragen, wie es ausssieht.
Habe langsam den Eindruck, dass die Ärzte meine Mutter schon "abgeschrieben" haben.
Ich finde das absolut dramatisch, vor allem für meine Mutter, die ja nach wie vor noch dabei ist.
Sie sagte mir gestern, dass wenn sie nicht wüsste das die Strahlentherapie den Tumor nicht wegmachen würde, würde sie die Strapazen garnicht über sich ergehen lassen. Ich musste kräftig schlucken und konnte nichts dazu sagen.

Werde heute Mittag wieder in die Uni fahren und mir mal einen Arzt "krallen" und verlangen, dass dieser mir/uns endlich mal reinen Wein einschenken sollen.
Finde das eine bodenlose Frechheit. Sicherlich habe ich auch Verständnis für die Ärzte aber sie können doch zumindest uns Angehörigen die Wahrheit mitteilen.

Halte Euch auf den laufenden.

Liebe Grüße

tkm-speedy
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