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Alt 29.10.2007, 14:13
Sabrina1978 Sabrina1978 ist offline
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Standard AW: Fragen zur Berufsgenossenschaft

Hallo Renate!

Bei meinem Vater wurde im Februar die Krankheit festgestellt, zeitgleich wurde vom Krankenhaus ein antrag bei der Berufsgenossenschaft gestellt.
Es dauerte nicht lange und sie haben sich erst einmal schriftlich gemeldet (stellten viele Fragen, von wann bis wann mein Vater wo gearbeitet hat usw.).

Ob das so üblich ist Hausbesuche zu machen kann ich leider nicht sagen, aber bei meinem Vater haben sie auch einen gemacht.
Es waren zwei von der Bg und sie sind sehr nett gewesen, haben halt sehr viele fragen gestellt um auszuschließen ob die Krankheit evtl. wo anders her kommt, als befürchtet wurde. Sie sagten meinen Eltern das es sein kann, das mein Vater noch zu einen "Gutachter" müsse.

Nach ein paar wochen bekamen meine eltern bescheid, dass mein Vater nicht zum Gutachter muss und das es bewiesen ist, dass die Kranheit durch einen UMbau einer Lagerhalle vor ca. 30 Jahren kommt.

Am 24. September haben wir die Nachricht bekommen, dass die Krankheit zu 100% als Berufskrankheit anerkannt wurde und in welcher Höhe sich die Monatliche Rente bewegt.

Uns ging es nicht ums Geld sondern rein um die Anerkennung das man durch die Arbeit so schwer erkrankt ist!

Zu den 25 Faserjahren kann ich nur soviel sagen (habe nur Gelesen), das man erst nach ca. 25 Jahren Asbestfasern nachweisen kann.
Und da diese Kranheit ca. 20-30 Jahr braucht bis zum Ausbruch spricht das für einen Kontakt mit Asbest.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie das sich die Bg schnell entscheidet und wünsche euch alles gute und ganz viel Kraft.

liebe grüße Sabrina
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