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Alt 21.10.2007, 20:23
ullimaus ullimaus ist offline
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Standard für babs u. lori u. für interessierte / meine nachbefundung

hallo!
habe vor einiger zeit hier bekanntgegeben, dass ich meine melanome nachbefunden lasse, da mir der histologe angeboten hat, eine immunhistochemische untersuchung durchzuführen.

nach 5-maligem verschieben unseres termins war es endlich soweit und er wußte auf einmal nicht mehr, was er mir versprochen hat. denke, er hat sich in der zwischenzeit gedanken darüber gemacht, was es für folgen haben könnte, wenn etwas anderes herauskommt.

nichts desto trotz konnte ich meine präparate unter dem mikroskop mit seiner erklärung ansehen. der clou war, dass nur bei dieser "normalen" mikroskop-zweitbegutachtung aus einem in situ eines mit 0,3 mm wurde ... der arzt (mit verschmierter brille), der auch diesen befund geschrieben hat, meinte nur, heute würde er eben anders befunden ... des weiteren hat der entartete spitznaevus auch eine eindringtiefe, die nicht bekannt gegeben wurde. aus meiner krankenakte erfuhr ich, dass ich bereits 1997 ein mm in situ hatte, ebenso wie einen verdacht auf plattenepithelkarzinom (wobei allerdings dabeistand, dass vielleicht eine verwechslung im labor vorliegen könnte) und ich erfuhr damals NICHTS. ein weiteres präparat von einem in situ war total zerfetzt, so dass ungefähr die hälfte fehlte.

aktueller stand meiner melanomgeschichte:
1997: 1 mm in situ, 1 verdacht plattenepithelkarzinom
2001: 1 mm in situ, enddiagnose nicht möglich
2004: 1 mm < 0,75 CL II, 1 spitz-naevus 0,9 mm CL III-IV
2005: 1 mm < 0,75 CL III, 1 mm < 0,75 CL II

aus 5 bisher bekannten melanomen wurden somit 6, von denen 2 tiefer sind als gedacht.

es tut mir leid, dass ich euch über die immunhistochemie nicht berichten kann, der arzt hatte sicher seine gründe, von seinem angebot abzuspringen.
lg, ulli
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