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Alt 20.10.2007, 15:47
Ullala Ullala ist offline
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Standard AW: Chemo der nicht?

Liebe Eleve,

wie schon oft gesagt:
Entscheiden muss jeder für sich und die Entscheidung ist NIE leicht.

Nach meiner Erstdiagnose DCIS im Feb. 2005, nach operativer Gewebeprobeentnahme und folgender Knotenbildung im Sommer desselben Jahres, verschiedener nicht schulmedizinischer Therapieansätze, offenem Krebs und so weiter und so fort bin ich Anfang 2007 in die Chemo gegangen.

Mein Weg war bis dahin alles andere als "leicht" oder gar "kurz", aber mit der Entscheidung Anfang 2007 mich in Chemotherapie zu begeben wurde er auch nicht leichter - aber anders, vor allem in meiner Einstellung zu den Dingen.
Die Therapie schlug anfangs sehr gut an, hatte aber so schlimme Nebenwirkungen, dass ich das Therapieschema wechseln musste.
Zur Zeit hänge ich in der Dauer-Tabletten-Chemo und habe nächste Woche meine vorläufig letzten Bestrahlungen.

Auch wenn mein Heilungsweg alles andere als gradlinig oder herkömmlich ist:
Ich bin mit meinen Therapieschritten im Einklang und das ist das Wichtigste!

Noch vor einem Jahr hätte ich keine Chemo in Erwägung gezogen, wenige Wochen später war es für mich genau der richtige Zeitpunkt, um diesen Weg dann doch einzuschlagen.

Welchen Weg Du auch immer gehst, geh' ihn mit Überzeugung, denn eins tut Krebs sicher nicht und zwar "von alleine" weg gehen!

Auf die ein oder andere Art und Weise muss man ihn in den A... treten!
Und Chemo ist nicht unbedingt die schlechteste Methode dazu, das darfst Du einem alten Skeptiker ruhig glauben!

Ich wünsche Dir einen guten Heilungsweg!

Liebe Grüße, Ullala
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