Einzelnen Beitrag anzeigen
  #32  
Alt 18.10.2007, 01:35
Ullala Ullala ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 03.09.2007
Beiträge: 301
Standard AW: Chemotherapie nach OP wirklich durchführen lassen?

Hallo Bellie,

wisteria hat es schon so treffend gesagt: Bei jedem ist die Chemo anders!

Bei mir war sogar jede Chemo, bzw. die Zeit danach, anders.

Die ersten beiden waren ein "Spaziergang", die nächsten drei mit fiesen, sich steigernden Nebenwirkungen, so dass ich froh war zu liegen.
Danach wurde das Präparat gewechselt auf Tablettenchemo und von kleineren Unkompaktheiten abgesehen könnte ich oft Bäume ausreissen (wenn die verdammten Rückenschmerzen nicht wären - aber das ist eine andere Geschichte).

Man hat zwar Erfahrungswerte, aber letztendlich ist jede Chemo so individuell wie jeder Mensch einzigartig ist.

Rückblickend habe ich bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass man viele Dinge, sprich: (Neben-)Wirkungen nicht beeinflussen kann und so "ungeplant" wie möglich an die Sache herangehen sollte, was im Klartext nichts Anderes heißt als: alles auf sich zukommen lassen und annehmen, was kommt.

Ich weiß, das sagt sich so leicht, aber als "alter Chemohase", der ich ja jetzt auch schon bin, habe ich erfahren, dass man umso leichter durchkommt, je mehr man sich der Situation "hingibt".

Das klingt vielleicht ein bisschen seltsam, aber drückt am besten das aus, was ich meine.
Ich hoffe, Du verstehst das ein bisschen!

Alles Gute wünsche ich Euch, liebe Grüße, Ullala
Mit Zitat antworten