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Alt 09.10.2007, 16:57
mira1982 mira1982 ist offline
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Registriert seit: 08.10.2007
Beiträge: 6
Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

@ destiny:
vielen, vielen Dank für deine lieben worte! du hast es geschafft, mich wieder ein wenig aufzubauen.
ich habe heute auch schon mit meiner mutter telefoniert (sie ist seit heute morgen wieder in der klinik) und auch das hat mir geholfen. irgendwie komisch, am meisten hilft es doch, wenn man zuversicht spürrt und man merkt, dass es dem betroffenen gut geht -für den moment zumindest-
sie ist eine extrem starke frau und meine familie und ich werden das meistern, da bin ich mir sicher!
mein vater hat letzens zu mir gesagt: "das leben bietet einem dunkele und helle zeiten... unser problem ist es leider nur, wir wissen nicht WIE dunkel es wird...!" aber genau in dieser situation befinden sich ja auch andere und man kann wahrscheinlich mehr meistern, als man denkt!

ich hoffe, dass es deiner mutter besser geht!

lieben gruß und danke
mira


@caro:
dass mit deinem vater tut mir sehr leid! ich kann mir vorstellen, wie schrecklich dieser verlust ist!
man ist so schreicklich hilflos, wenn einem diese diagnosen mitgeteilt werden... ja, du hast recht, DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT!
diesen satz führe ich mir auch immer wieder vor augen und sage mir: trauern kannst du, wenn es soweit ist, jetzt sei stark!
ich muss auch sagen, dass uns das sehr weiterhilft. ich hab anfangs lange gebraucht, mich überhaupt wieder in den alltag einzufinden... ich konnte fast keinen tag ohne weinen überstehen. besonders schlimm war es immer, wenn mich jmd drauf angesprochen hat... ein nett gemeintes: "und, wie geht es deiner mama?" konnte mich wirklich aus der bahn werfen... mit der zeit hab ich aber gelernt damit umzugehen. vor allem wurd mir klar, dass es meiner mama auch nicht hilft und es ihr weh getan hat, wenn sie gemerkt hat, dass ich mich dadurch grundlegend geändert hab (ich bin auch fast nicht mehr mit freunden raus gegangen, weil ich dachte, dass ich doch nicht lachen und fröhlich sein kann, wenn ich weiß, dass meine mama mit krebs zu hause ist und man den weíteren verlauf nicht absehen kann. mitlerweile (seit ca. einem jahr) habe ich aber (natürlich nicht zuletzt wegen der stärke meiner mama) kraft geschöpft und kann mich zwischendurch auch ablenken! aber das wichtigste ist, dass sie spürrt, dass wir alle zusammenhalten und füreinander da sind!!!
danke nochmal für deine worte, du hast mir sehr geholfen!
mira
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