Hallo meine Lieben,
nun ist es passiert und offiziel: Ich habe keine Mama mehr
die ganze Zeit über begleitete mich ein Lied, eher gesagt mehrere.
Natürlich "Der Weg" von Herbert Grönemeyer, dann "Tears in Heaven" von Eric Clapton und zuletzt: "Wenn du schläfst" von Xavier Naidoo
Hier ein Auszug:
Und nichts braucht soviel Schutz wie du
in der Dunkelheit der Welt
sogar söldner hol ich hinzu
denn ein dunkles Reich hat uns umstellt.
Keiner bringt Licht in den Tag
wer so dunkel ist
und doch hast du zu leben gewagt
weil es richtig ist
doch nichts braucht so viel Schutz wie du
bitte glaub mir das
und Engel füg ich noch hinzu
ein Heer das nur auf dich aufpasst!
Als wenn es für mich und meine Mami geschrieben wäre.
Ich versuche es mit passender Musik zu verarbeiten und möchte mir die Bücher von Elisabeth Kübler Ross durchlesen, denn ich glaube Ihr.
Ich will alles versuchen, um diese Trauer zu bewältigen.
Deinen Satz liebe Tristanne vergesse ich garantiert nicht:
Die einzige Antwort, die ich dafür habe ist, daß wir scheinbar HIER in der Hölle leben.
Denn ich glaube fast, dass du damit recht hast. WIR leben HIER in der HÖLLE!
In einer Hölle wo eine 23 Jährige und ein 30 Jähriger und ein 59 Jähriger ohne Mama und Ehefrau weiterleben müssen, jetzt wo die Zeit zum Genießen gekommen ist verdammt nochmal. Ja, das ist die Hölle!
Ich hoffe dass ich meine Mama irgendwann wiedersehen werde und dass es Ihr bis dahin gut geht, richtig gut.
Ich hoffe auch, dass meine Sehnsucht nicht übermächtig wird.
Ich drücke euch und habe euch in mein Herz geschlossen und bin immer wieder dankbar, wenn sich einer von euch hier im Thread oder bei mir per E-Mail meldet, das tut gut.
Denn nur IHR versteht mich jetzt und natürlich mein Bruder und mein Vater.
Aber von außen nur Ihr.
Traurige Grüße
Tanja