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Alt 30.09.2007, 01:15
amoebe amoebe ist offline
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Registriert seit: 28.01.2006
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Standard AW: Und auf einmal ist sie da - die Trauer

hallo,

meine mama ist vor einem monat gestorben...ich habe sie intensiv begleitet, war zuletzt rund um die uhr bei ihr, habe ebenso "funktioniert", wie du es beschreibst, astrid.

der abschied war traurig...aber ich hab mich nicht so ganz "gespürt", stand irgendwie neben mir. alles rundherum hat mir nichts ausgemacht, ich hab mich um alles gekümmert, das begräbnis und die blumen organisiert, verwandte informiert, muttis sachen weggeräumt, sogar ihr bett abgezogen, in dem sie zuletzt gelegen ist...

ich nehme seit der diagnose vor beinahe zwei jahren ein leichtes antidepressivum. hab schon überlegt, es abzusetzen, damit ich trauern kann.
aber vielleicht kommt dann der ganz große zusammenbruch?

leider habe ich niemanden, der wirklich für mich da ist und mich auch mal auffängt...vermutlich hab ich meine gefühle deswegen so in mir drinnen vergraben.

manchmal komme ich mir vor wie ein gefühlloser klotz. ich hab doch meine mama so lieb gehabt....
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