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Alt 28.09.2007, 15:55
eidechse eidechse ist offline
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Standard Tamoxifen und Zoladex

Liebe Leute hier im Forum,
ich bin ganz neu hier und auf der Suche nach Infos zur Anti-Hormontherapie und zwar solchen, die nicht bei jedem Arzt und in jeder Broschüre zu bekommen sind.

Ich hatte in der linken Brust einen weniger als 1 cm großen, invasiven Tumor und einen weiteren nichtinvasiven (beide DCIS). Trotzdem musste ich mich nach der ersten brusterhaltenden OP doch noch für eine Ablatio entscheiden, weil im eingeschickten "Material" noch viele weitere Vorstufen gefunden wurden.
Der Wächterlymphknoten war jedoch sauber, auch beim Bauch-Ultraschall, Knochendichte-Messen, Lungenröntgen und MRT rechts wurde nichts Auffälliges gefunden.
Die Agressivität ist mit G1-2 mäßig.
Meine Prognose ist also denkbar günstig. *** freu***

Trotzdem soll ich Tamoxifen und Zoladex nehmen.

Dafür spricht, dass mein Krebs 6 Punkte bei der Östrogensensibilität und 12 beim Progesteron (haben die o.g. Medikamente überhaupt was mit dem Progesteron zu tun?) hat, also recht hohe Werte.
Das HER-2-Protein ist nicht stark ausgeprägt (oder wie man da sagt).

Dagegen spricht, dass ich beim Lesen der Beipackzettel, vor allem beim Tamoxifen, das Gefühl habe, dass ich mir dabei ganz leicht irreversible Schäden zufüge (Linsentrübung, Thrombosen, ...) und einen neuen Krebs (Gebärmutter) heraufbeschwöre!!!

Gibt es keine andere Therapie, mit der sich eine Neuerkrankung bzw. ein Rezidiv verhindern lässt?

Falls jetzt jemand denkt, dass ich doch froh sein, soll, dass ich "nur" eine Hormontherapie brauche und ich ansonsten so "gut" weggekommen bin, dann soll er mir bitte nicht schreiben, denn darüber bin ich mir schon im Klaren.
Ich hoffe, dass ich trotzdem viele Antworten mit Tipps für alternative oder begleitende Maßnahmen von Euch bekomme.

Herzliche Grüße,
Eidechse.
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