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Alt 26.09.2007, 15:05
Heike Nagel Heike Nagel ist offline
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Standard AW: Fast alleine mit Pflege bei Hirnmetastasen im Endstadium!

Ich kann es noch nicht begreifen, aber er ist nicht mehr da! Am Mo. Brachten wir meinen Vater auf die Palleativstation. Am nächsten Tag Di. war noch der Arzt bei Ihm, er fragte ob er irgendetwas für ihn tun könne, ob er Schmerzen habe. Die Antwort war: Nein, nur Muskelkater vom liegen. Und er fragte gleich wie lange es denn etwa dauern würde. Der Arzt meinte dann das sie im in erster Linie Füssigkeit geben müssten und er dann zurück nach hause käme. Er gab mir auch die Medikamente wieder zurück und meinte die können wir dann Zuhause wieder geben. Als dann am nächsten Tag Mi. Morgen mein Handy ging und man mir sagte das mein Vater vor einer halben Stunde ganz friedlich eingeschlafen sei, konnte ich es nicht glauben. Auch heute ist das so, irgendwie kommt das garnicht an mich rann, es ging so schnell, zu schnell, ich kann das garnicht verarbeiten! Es ist einfach wie ein Film, den ich sehe, der mich aber garnicht betrifft. Sicher hab ich Mo. bei der Beerdigung sehr geweint. Aber heute ist es wie vorher, irgendwie ist da eine Sperre, die mich am trauern hindert.
Wenn ich vor seiner Wohnung stehe ist es als käme er gleich auf den Balkon oder ans Fenster. Es ist einfach alles so Irreal! Ich kann mich nur trösten das er wirklich keine Schmerzen hatte und das ist wohl das aller wichtigste!
LG
Heike
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