Liebe Maarie,
ja, ich kann mir das alles sehr gut vorstellen, falls mein Papi nach dem 1. Kontroll-CT das erfahren würde, dann reagiert er vielleicht auch so. Aber wir haben noch keine Kontrolle, und mit der Chemo ist es schon schwer genug. Diese depressiven Phasen kenne ich aber auch jetzt schon bei ihm, ich versuche dann meist bei meinen Besuchen, nicht nur von der Krankheit zu reden (natürlich gehört das auch mit dazu, er muss ja auch drüber reden können, was ihn bedrückt), sondern auch von ganz alltäglichen Dingen, von den Kindern, von der Uni. Und versuche, auch wenns sehr schwerfällt manchmal, etwas Optimismus zu verbreiten.
Es gibt sicher kein Patent-Repzept, und das Gespräch mit der Psychologin wäre sicher sehr hilfreich, versuch auch, ihn dahingehend zu beeinflussen.
Ich drück dich mal ganz doll
und wünsche dir ein sonniges Woe,
liebe Grüsse
Ute