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Alt 05.09.2007, 11:20
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Vegi Vegi ist offline
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Registriert seit: 18.05.2007
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Standard AW: So tun als ob alles o.k. ist!?!?

Hallo Monkeponke,
da erlebst du ja gerade eine üble Geschichte. Vielleicht versuchst du mal das ganze so zu betrachten als ob es ein Rollenspiel ist. Du hast in deinem Umfeld eine Rolle übernommen und sie durchgespielt auch wenn es dir oft nicht gepaßt hat. Nun wirfst du deine Rolle hin aus gutem Grund,die anderen Spieler sind aber nicht fähig deinen Part irgendwie unter sich aufzuteilen geschweige denn Ersatz zu finden. Diese eigene Unfähigkeit macht sie wütend und hilflos. Nun holen sie noch einen Vermittler auf die Bühne, der aber anscheinend unfähig ist seinen Part zu spielen,das ist aber nicht dein Problem. Du spielst nicht mehr mit, solange bis sich eine für dich akzeptable Rolle gefunden hat.
Falls dieser Dilletantenspieler dich noch mal anspricht sagst du ihm das du seine Vermittlung nicht wünscht. Er wird diese undankbare Rolle schnell abgeben. Diese Art Gutmenschen sind auch Vampyre wie du gemerkt hast. Er hat dir soviel Energie genommen das du zusammen geklappt bist.
Dein Mann spielt auch eine Rolle,entlaste ihn nicht zu sehr.Das er leidet ist klar aber eine Statistenrolle ist unbefriedigend.Auch wenn er bis abends weg ist mußt du sicher sein können das er immer da ist, auch wenn es körperlich nicht der Fall ist. Er wird nicht 7 Tage die Woche durcharbeiten und seine Mutter wohnt nebenan. Der Weg ist nicht weit. Da ist er gefordert Stellung zu beziehen,das heißt nicht sich zu streiten. Er muß klar machen das du jetzt Kräfte brauchst und seine Energien dir zufließen,wenn der Rest der Familie nicht fähig ist dir von ihren Kräften abzugeben dann sollen sie zumindest dir nicht noch deine rauben.
Im Grunde glaube ich das wir alle irgendwie im Energieaustausch sind,auch wir Ja-Sagerfrauen,denn irgendwie haben wir ja davon gelebt das wir nun alles schaffen und hinkriegen und nie klagen. Nur haben die Relationen nicht gestimmt, für das was wir gegeben haben kam zuwenig zurück und nun sind die Vorratskammern leer. Die andern wollen aber ihre Kammern nicht für uns öffnen weil ihre Probleme das nicht zulassen. Also lassen wir unser Kämmerchen ab jetzt auch zu und die Kräfte die wir sammeln speichern wir für den Eigengebrauch. Wir müssen was für uns zurücklegen. Damit haben die anderen die Chance sich auf ihr eigenes zu besinnen, und wir sind nicht mehr die Helfershelfer der Vampyre.
Ja das sind so meine Gedanken zu dem Thema, es ist auch meine Strategie geworden mich neben mich zu stellen und meine Rolle unter die Lupe zu nehmen. Ich sehe mich selbst auf dieser Bühne und schüttel oft den Kopf über mich.Dabei bemerke ich das ich nur meine Rolle ändern kann mehr nicht. Wenn ich anders agiere müssen die anderen Spieler auch anders agieren, die Routine bricht auf,ja und das gefällt den bequemen Spielern nicht.Eingeübte Rollen sind leichter als zu improvisieren, da schließe ich mich nicht aus.

Wie gesagt ich stelle meine Gedanken einfach mal so in den Raum und wünsche dir monkeponke und allen die durch ihr Umfeld gebeutelt sind eine Zeit der Ruhe zum neuen Kräftesammeln
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Gertrud

Nichtstun ist besser, als mit Tun nichts zu schaffen (Laotse)
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