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Alt 01.09.2007, 08:51
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Nicolas Nicolas ist offline
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Registriert seit: 20.11.2006
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Standard AW: Warum bin ich so alleine,du fehlst mir sehr!

Mein geliebter Schatz!
Heute nun muß ich dir doch mal wieder schreiben ich hatte in den letzten Wochen so wenig Zeit weil ich jeden Tag zur Reha-Maßnahme mußte. Nun kann ich wieder ganz gut laufen aber es ist noch nicht so wie ich mir das wünschte, es tut doch noch ganz schön weh. Weil man im Krankenhaus vergessen hatte zwei Fäden zu ziehen die sich dann entzündet hatten dauert alles viel länger. Ich will nicht klagen und trotzdem hast du mir gerade in diesen Wochen ganz besonders gefehlt ich war mit allen Schmerzen so sehr alleine und du warst nicht mehr da du hast mir doch bei der früheren Operation so toll geholfen und nun mußte ich ganz allein alles schaffen. Ich habe es bis hierher geschafft, ich schaffe es auch weiter.
Nun kommt der Herbst und damit kommen auch die langen Abende wie soll ich das blos ohne dich hinkriegen? Ich komme von der Arbeit nach Hause und alles ist so leer, kein liebender Mann mit dem ich alles teilen kann und möchte du bist so fern und doch so nah.
Du wirst es nicht glauben aber heute Nacht habe ich das erste Mal von dir geträumt ich hatte wahnsinnige Angst davor und nun warst du auf einmal da.Du warst im Traum zum greifen nah und hast mich gefragt wo denn all deine Kleidung sei du hast sie nicht gefunden dabei habe ich doch extra für dich ein Fach im Kleiderschrank eingeräumt wo deine Lieblingssachen sind die ich auch immer aufbewahren werde. Ich wurde wach und du warst wieder weg und ich bin sehr traurig wieder alleine.
nun bist du schon über ein halbes Jahr nicht mehr bei mir und es ist mir als müßtest du jeden Augenblick wieder zur Tür herein kommen. Die jenigen die da immer sagen die Zeit heilt Wunden haben nicht recht denn je länger ich alleine bin je mehr fehlst du mir.
Hund und Katze geht es gut sie vermissen dich auch sehr aber ich erzähle ihnen auch oft von dir.
Den Kindern und Enkeln geht es auch gut ich glaube auch sie vermissen dich aber du weißt ja sie haben alle ihre eigenen Familien das ist etwas anderes als wenn man nach Hause kommt und alleine ist.
Heute Nachmittag werde ich mit Roswitha wieder zu dir und Dieter zum Friedhof fahren und dann bin ich dir wieder ganz nahe und trotzdem bist du mir so fern. Wenn ich dir nicht die Ruhe ohne Schmerzen gönnen würde wäre ich oft traurig daß du mich einfach verlassen hast. Ich möchte dich so gerne spüren dich umarmen deine Stimme hören oder ganz einfach für dich dasein, wo bist du? So mein lieber Schatz ich muß nun zur Arbeit ich werde dir nun wieder öfter schreiben denn das ist ja daß einzigste wo wir uns wirklich ganz nahe sind und ich dir alles mitteilen kann.
Ich hab dich lieb und vermisse dich schlaf gut ohne dich zu quälen deine Karin dein Schatz
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