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Alt 29.08.2007, 22:42
Ecki Ecki ist offline
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Standard AW: Frühstücksfragen

Hallo,
ich kenne ja leider nicht die Vorgeschichte, aber ich vermute der Magen wurde entfernt?
Mir wurde der Magen vor knapp 2 Jahren entfernt und ich habe es bis heute gut überstanden. Dabei war mir das Buch von Mestrom eine große Hilfe.... besser als die teils halbherzigen Infos, die ich im Klinikum oder bei der Reha bekommen habe.
Ich habe morgens auch meine Probleme, aber ich kann ganz gut damit umgehen. Zur besseren Fettverdauung nehme ich zu jedem Essen eine knappe Kapsel Pangrol verteilt auf 2 Portionen. Da mir vor 3 Jahren ein Stück Dickdarm entfernt wurde, habe ich zusätzlich auch einige Verdauungsschwierigkeiten. Süsses ist bei mir zum ersten Frühstück tabu, weil ich sonst große Anlaufschwierigkeiten bekomme - das zieht mich fürchterlich hinunter und dauert lange, bis ich wieder in Schwung komme.
Milch bereitet mir auch Probleme, was ich durch Naturjoghurt und regelmäßig Käse essen, kompensiere.
Ich schreibe einfach mal, wie bei mir der Tag beginnt:
- noch vor dem aufstehen trinke ich eine große Tasse warmen Kräutertee, den ich am Vorabend zubereite.
- beim vorbereiten des Frühstücks trinke ich ein Glas Mucofalk in warmem Wasser angerührt, um meine Verdauung in Gang zu halten.
- ab jetzt wird bis eine halbe Stunde nach dem Frühstück nichts mehr getrunken.
- dann beginnt das Frühstück mit einem kleinen Stück Brot mit Leberwurst oder ähnliches.
- danach nehme ich ein drittel einer geöffneten Kapsel Pangrol 40000 (Verdauungsenzym) zur Unterstützung der Fettverdauung mit einem kleinen Schluck warmem Wasser.
- dann esse ich normal weiter.. knapp 1 Scheibe Brot mit Wurst und dazu wieder ein drittel einer geöffneten Kapsel Pangrol 40000 und esse dann weiter... meist eine weitere halbe Scheibe Wurst- oder Käsebrot
- nun setze ich mich zum Verschnaufen in meinen Liegesessel und trinke nach einer knappen halben Stunde 2 Tassen schwarzen Tee.
Damit komme ich gut klar und habe keine Beschwerden. Nach einer Stunde setzt dann meist ein leicht flaues Gefühl ein, dem ich dann mit einem 2. Frühstück begegne (meist eine Scheibe Brot mit Spiegelei und ein kleines Stück Brot Nutella - ist zwar süß, aber ich mag das so gerne)
Dann gibt es noch eine große Tasse Pfefferminztee und nach einer knappen Stunde eine Banane (jeden Tag eine... tut mir sehr gut)
Nach dieser Prozedur ist der Tag meist gerettet.
Generell gilt für mich:
- zum Essen nichts trinken (halbe Stunde später)
- süsses soweit wie möglich vermeiden
- über den Tag verteilt viele kleine Mahlzeiten (wobei ich mittags und abends schon fast wieder normal esse)
Übrigens... nach dem Mittagessen gönne ich mir eine Tasse Kaffe mit Milch (habe ich früher nie getan)
Das liest sich ziemlich kompliziert, aber man hat sich schnell daran gewöhnt.
Ich hoffe, daß ich damit etwas hilfreiches zum Thema beitragen konnte.
Beste Grüße, Ecki
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