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Alt 05.06.2003, 12:39
Gast
 
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Standard Angst vor erster Nachuntersuchung

Hallo, liebe Sieglinde

ich möchte dir für deine Untersuchungen viel Glück wünschen und dir Mut machen.
Ich hatte im Jahr 2000 meine OP(ich hatte selbst einen Knoten ertastet). Meine rechte Brust musste entfernt werden. Die histolog. Untersuchung ergab, dass noch ein zweiter, winzig kleiner Tumor in meiner Brust war. Von 15 entfernten Lymphknoten waren 10 befallen. Keine gute Prognose. Ich bekam Chemo und Bestrahlung, die ich mehr oder weniger gut überstand. Da ich damals erst 33 Jahr alt war bekam ich eine zweijährige Zoladex-Therapie (schaltet die Funktion der Eierstöcke aus - künstliche Wechseljahre) und Arimidex. Ich habe mich intensiv mit dieser Krankheit auseinander gesetzt und akzeptiere es so wie es ist. Inzwischen sind 3 Jahre vergangen, auch ich hatte ganz oft Tage an denen ich große Angst hatte. Vor jeder Nachuntersuchung bin ich total aufgeregt und könnte meinen Arzt jedes mal umarmen, wenn alles o.k. ist.
Ich genieße jeden Tag, an dem es mir gut geht und sehe viele Dinge mit anderen Augen. Mein 10jähriger Sohn hilft mir dabei, nicht aufzugeben.
Ich wünsche dir ganz viel Mut und Kraft.
Viele Grüße, Bianka
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