AW: Wer kann über die Tumorverschlüsselung was sagen
Hallo Petro,
ich verstehe das so: wenn es nur nach der Größe des Tumors ginge, wäre die Klassifizierung wohl T1a (max. 4 cm).
Da der Tumor aber nicht auf die Niere beschränkt war, sondern auch in das umgebende (Fett-)Gewebe hineingewachsen war, bekommt er T3a. Da würde ich mir keine großen Sorgen machen. Nachuntersuchungen müssen sowieso in regelmäßigen Abständen gemacht werden.
Wenn Chirurgen etwas "im Gesunden" operieren, dann meinen sie, daß das kranke Teil, Krebs oder anderes, nicht angeschnitten wurde, sondern innerhalb des gesunden Gewebes drumherum geschnitten wurde. Das sollte immer so sein.
G2 war ein mäßig schnelles Tumorwachstum. Das hat nachträglich nur dann etwas zu sagen, wenn Metastasen gefunden werden sollten, weil die wahrscheinlich, aber nicht sicher, auch mit G2 wachsen würden. Ich bewerte das nicht über, weil das NZK sowieso zu den langsamer wachsenden Krebsarten gehört.
Außerdem habe ich kürzlich jemanden kennen gelernt, dessen G2-Metastasen langsamer wachsen als meine G1-Metastasen vor 6 - 7 Jahren. Alles ist relativ!
Ich kenne Berlin nicht und auch keine Urologen in Berlin. Von der Charité kenne ich nur den Namen. So kann ich nichts und niemanden empfehlen.
Genießt das Leben, es ist zu kurz und zu wertvoll, als daß man es mit Sorgen belastet!
Weiterhin alles Gute,
Rudolf
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