Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 24.07.2007, 21:58
Benutzerbild von Herbstzeitlose
Herbstzeitlose Herbstzeitlose ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.07.2007
Ort: Kronberg im Taunus
Beiträge: 71
Standard Bin zum ersten Mal hier......

Hallo, ich habe zwar schon oft hereingeschaut, aber nie den Mut gehabt, selbst meine Sorgen niederzuschreiben. Nun hab ich ihn. Vielleicht hilft es mir.
Mein Mann, 66 Jahre, hat ein nichtkleinzelliges Bronchialcarcinom und eine Pleurakarzinose. Beides nicht operabel. Kann nur chemotherapeutisch behandelt werden. Die erste Chemo mit Cisplatin hat die Mundschleimhaut und Zunge total mit Aphten übersät. Er konnte nicht einmal mehr trinken. Die Düsseldorfer Lösung hat ein wenig geholfen. Nach Abschlußuntersuchung zeigte sich leider kein Erfolg. Das heißt, der primäre Tumor wurde kleiner, die Metastasen wuchsen. Die nächste Chemo mit Taxotere hat den Darm ganz kaputt gemacht. Krämpfe und Durchfälle, ständiger Stuhldrang. Damit kam er ins Krankenhaus, wo morgen eine Darmspiegelung durchgeführt wird. Ich glaube aber, dass das alles eine Folge der Chemo ist. Der Onkologe meinte, man müsse die Chemo halt mal aussetzen. Ich bin der Meinung, er muß erst mal wieder auf Vordermann gebracht werden und zwar mit alternativen Methoden. Die Chemo macht ihn mehr kaputt, als sie hilft.
Ich bin sehr traurig und weiß nicht weiter. Er war zwischen den Chemos ganz gut drauf und hat Lebensmut, will mit den Enkelkindern noch was unternehmen.
Nun sprach ich mit einer Beratungsstelle über alternative Therapien. Die meinten, die Chemo bringe bei Metastasen überhaupt nichts. Der Körper müsse gestärkt werden und sich selbst heilen, wenn man von Heilung überhaupt sprechen kann, denn die ist lt. Aussage der Ärzte nicht möglich.
Was können wir tun, damit er wieder zu Kräften kommt, das Immunsystem gestärkt wird? Ist die Chemo tatsächlich unwirksam in diesem Fall?
Wer kann uns antworten?
Mit Zitat antworten