Liebe Sylvie!
Daß mit der Trauer kann ich sehr gut verstehen. Die Trauer ist da, konkret fühlbar, denn sie betrifft doch einen Lebenstraum! Ein Traum, der einer bleiben wird. Ich finde sogar, daß diese Krankheit in ihrer ganzen Grausamkeit in mir ein Gefühl der Trauer um mein "altes, sorgenloses" Leben auslöst. Ich finde es sogar sehr sehr wichtig, von Träumen und Plänen, von Wünschen und Herausforderungen, die auch noch dem Krebs zum Opfer gefallen sind, in einer Trauer Abschied zu nehmen. Nur so bleibt es nicht über einem schweben, bedrohlich und dunkel.
Meine Kinder wissen auch, daß wir noch ein Baby gehabt hätten. Wir haben auch offen mit ihnen gesprochen. Genauso, wie ich den Verlust meines Babys im Jahr 2001 niemals verheimlicht habe, sondern dieses Baby zu unserer Familie gehört.
Ihr habt Euren Weg gefunden, diesen Irrsinn Krebs zu begegnen und nur das zählt!
Eine warme Umarmung!
Hope