AW: 6 Monate positive Erfahrung mit Nexavar – eine Zwischenbilanz
Lieber Gerhard,
keine Zeit, krank zu sein!
Ist doch phantastisch!!!!!!!!!!
Ich freue mich mit Dir, mit Euch.
Aber mit den Nebenwirkungen anderer, das würde ich mir doch überlegen.
Ich meine damit nicht, daß jeder doch seine Nebenwirkungen gefälligst selbst behalten soll, sondern ich wünsche jedem, daß er einen Weg findet, die Lebensfreude noch mehr in sein Leben (zurück) zu holen.
Ich bin und bleibe überzeugt, daß das Kämpfen für das Leben mehr bringt als das Kämpfen gegen etwas. Wer gegen etwas kämpft, hat einen Feind.
Aber es will mir nicht gelingen, Zellen meines Körpers als Feind zu betrachten. Ich wäre ja mein eigener Feind!
Meine Krankheit sagt mir etwas sehr wichtiges. Ich glaube, daß ich verstanden habe.
Man kann eine Krankheit beschimpfen wie einen Gegner, man kann aber auch mit ihr reden wie mit einem Freund. Und ich möchte die z. Zt. falsch funktionierenden Zellen als Entwicklungshelfer sehen und werde sie zu gegebener Zeit entlassen.
Ich wünsche Dir, daß es Dir auch gelingt. Und allen anderen auch.
LG
Rudolf
PS
Nicht das Schicksal begegnet mir, ich begegne dem Schicksal. Ja, ich bin mein Schicksal.
Der Mensch ist ein geistiges Wesen.
Der Geist steuert den Körper.
Es ist aufregend, das wieder zu entdecken.
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