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Alt 04.06.2007, 11:13
Trias Trias ist offline
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Standard AW: Chemo und Eierstöcke = Kastration?

Zitat:
Zitat von Susanne07 Beitrag anzeigen
mir wurde es so erklärt: (...) Die Chemotherapie halbiert nochmal die Anzahl der vorhandenen Follikel.
So verstehe ich das auch, wenn ich mir die diversen Internetseiten ansehe. Aber: zufällig bin ich im Rahmen meiner Recherchen darüber gestolpert, dass Tamoxifen eine "chemische Kastration" verursacht, die beendet wird, sobald man das Medikament absetzt.

Eine Frau nach Kastration und eine Frau in der Menopause ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Eine Frau von der Dt.Krebshilfe sagte mir nun folgendes zur Chemo-Therapie mit FEC:" Die FEC soll darauf abzielen , die Eierstöcke zu zerstören. Das ist eine chemische Kastration."

Unter der Annahme, dass diese Auskunft richtig ist, bedeutet das im Klartext: Mir wird zu einer Chemotherapie geraten, die mich durch die Hintertür kastriert! Das Entsetzliche daran ist, dass mich kein Arzt klar und deutlich auf die Konsequenzen hingewiesen hat.

Zitat:
Ich habe mir Zoladex spritzen lassen, das legt die Eierstöcke lahm und schützt sie somit vor der Chemotherapie. Dafür gibt es aber noch keinen Nachweis/Studie. Mir wurde auch erst abgeraten da mein Tumor hormonrezeptor-positiv ist und somit die Wirkung der Chemotherapie beeinträchtigt sein könnte.
Auch mir wird davon abgeraten. Wenn FEC darauf aus ist, chemisch zu kastrieren, dann weiss ich jetzt, warum mir davon abgeraten wird, die Eierstöcke zu schützen. Ich habe jetzt Kontakt zu Fertilprotekt und zu meinem Frauenarzt aufgenommen, und ich hoffe, dass ich auf meine Frage, ob FEC eine chemischer "Sterilität" oder "Kastration" verursacht, eine befriedigende Antwort erhalte.

Meine Frage: Aus welchen Gründen, hast Du Dich entschlossen, Zoladex zu nehmen?
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