Hallo Chris,
also zum Punkt Lebenserwartung: Die Prognose bei diesen Magenfrühcarcinomen (to,t1a,t1b) ist vergleichsweise super, anders kann man das nicht sagen.
Der befallene Lymphknoten ist natürlich nicht so toll. Die Chemo ist ja, wie Christian S. schon beschrieb, nicht direkt etwas was sich in "Lebensverlängernd" niederschlägt. Hier geht es einfach darum, daß da einige Krebszellen sich über den Blutkreislauf schon in einen angrenzenden Lymphnoten festgesetzt und geteilt haben. Aber der ist ja draussen. Die Chemo soll nun mögliche verbleibende Mikrometastasen im Körper zerstören, auch auf die Gefahr hin, daß es gar keine Mikrometastasen gibt.
Es gibt statistisch einige Einflußfaktoren auf die Prognose, einer ist eben auch die Anzahl der betroffenen Lymphknoten.
Hier das ist ganz interessant in dem Zusammenhang, ergänzend zu Christians Link:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/q...=pubmed_docsum
Ich würde da relativ positiv, Chemo und engmaschige Nachsorge hin oder her, in die Zukunft schauen, und wenn sich das so bestätigt wie Du es schilderst in der Biopsie, und dort auch steht, daß es sich um einen Primärtumor im Magen handelt, mich riesig freuen, daß der so früh entdeckt wurde.
vg, KL