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Alt 04.05.2007, 14:45
monih48 monih48 ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte und viele offene Fragen

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jetzt endlich habe ich mal ausprobiert, für das Du Dir so viel Mühe gemacht hast. Anscheinend habe ich es nun kapiert. Danke, mein lieber Teddybär!




Ihr Lieben alle

ich war lange nicht mehr im Forum, doch so zwischendurch wollte ich mich nun doch mal melden.
Es sind so viele neue Namen und Schicksale in der Zwischenzeit hinzugekommen, dass ich gar nicht mehr durchblicke.

Ich wünsche allen, ob Betroffene oder Angehörige, ganz viel Kraft auf dem Weg, diese Krankheit zu besiegen.
Einige von euch wissen ja, dass ich ganz fest daran glaube, dass das gelingen kann. Man braucht dazu sehr viel Glauben und Vertrauen. Ich glaube und vertraue auf den lieben Gott und bin sicher, dass er mir die Kraft schenkt, gesund zu werden. Denn nach dem, was mir die Ärzte Ende Januar gesagt haben, müsste ich eigentlich in den letzten Zügen liegen, doch ich erfreue mich bisher immer noch gut meines Lebens. Die von den Ärzten damals empfohlene erneute Chemotherapie habe ich nach der ersten Sitzung abgebrochen, sondern habe mir nur von meiner Hausärztin, wenn ich zu Hause war, 1 - 2x wöchentlich eine Vitamin-C-Infusion verpassen lassen. Ich war seit Februar sehr viel unterwegs, habe eine Schiffsreise in Norwegen gemacht, meine Tochter in Spanien, eine Freundin in Hamburg, eine in Nürnberg, meine Schwester, meinen Sohn am Niederrhein und meine Tochter in Dortmund besucht. Am Montag starte ich wieder. Die Reiserei macht Spaß und lenkt mich von Grübeleien ab. Da kann ich die Krankheit so richtig beiseite schieben.
Meine Blutwerte waren bisher auch wieder stabil, sogar der Tumormarker war wieder im Normbereich. Montag bekomme ich die neuesten Ergebnisse und hoffe natürlich sehr, dass immer noch alles ok ist.

Auch wenn das bei euch etwas anders ist, dürft ihr euch n i e aufgeben! Versucht immer, optimistisch zu sein. Ihr dürft nicht an eurer Heilung zweifeln, denn dann funktioniert es nicht. Die Zweifel neutralisieren den Optimismus wieder. Wenn der Glaube und das Vertrauen an eine Heilung überwiegen, dann ist ein zwischenzeitliches "in ein Loch" fallen nicht ganz so schlimm. Das passiert mir auch immer wieder mal. Aber holt euch mit posivien Gedanken schnell wieder aus diesem Loch heraus. Arbeitet viel mit Visionen! Ich stelle mir z.B. immer vor, dass der Arzt vor dem Bildschirm sitzt, mein CT auswertet und nix mehr findet. Ich rede viel mit meinem Körper und meinen Zellen. Das mag ja vielleicht alles ein bisschen komisch klingen, aber es hilft!!

Ihr Lieben, ich wünsche euch allen viel, viel Kraft für euren Weg. Macht den Satz "Ich schaffe es" zu euerem Leitsatz und glaubt daran.
Ich werde euch alle in meine Gebete einschließen.

eure