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Alt 16.04.2007, 19:44
Busenfreundin Busenfreundin ist offline
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Standard AW: Depressionen nach der Krebsbehandlung

Lieber Stefan!

Vielen lieben Dank für Deine Antwort!

Es tut mir sehr leid, daß Deine Frau und Du unter solch heftigen Depressionen leidet!!!! 25 Jahre ist wirklich eine lange Zeit! Wie hälst Du das aus?
Was macht Ihr dagegen?

Meinst Du wirklich, daß ich Depressionen hab? Ich dachte immer, daß das die Symptome einer Fatique sind?
Im Grunde ist es ja egal, aber ich denke, daß die Behandlung eine andere ist. Wenn es wirklich Depressionen sind, geht man anders an die Sache ran, als wenn es ein Erschöpfungssyndrom ist. Da ich davon ausgegangen bin, daß ich eine Fatique habe, habe ich in der Arbeit Stunden reduziert und gehe nun auch bewußter und sorgfältiger mit meinem Energiehaushalt um. Das hat mir schon irgendwie geholfen.

Ich bin der Mensch, der die Probleme gerne bei den Wurzeln angreift. Ich denk mir, der Körper oder die Psyche wollen mir damit ja was sagen. Also sollte ich das Problem lösen, bevor ich Psychopharmaka nehme. Erst wenn das alles nichts geholfen hat, möchte ich darauf zurückgreifen. Das hat wahrscheinlich auch damit zu tun, daß ich beruflich aus dem psychosozialem Bereich komme.

Die Psychotherapie zielt in erster Linie darauf ab, mich aus den Verstrickungen meiner recht schwierigen Kindheit zu lösen. Ich gehe nur alle 2-3 Wochen hin und ich bin der Überzeugung, daß mich diese Art der Behandlung seeeeeeeeeeeeeeeeehr weiterbringt!
Die Therapeutin habe ich aber auch erst nach einem Jahr "sinnloser Therapie" gefunden. Ich zahls übrigens auch privat.

Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles Gute und hoffe, daß es Euch bald besser geht!!!!!

Alles Liebe,

Sonja.
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