Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 16.04.2007, 13:33
Busenfreundin Busenfreundin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2007
Ort: in der Nähe von Wien
Beiträge: 342
Standard AW: Depressionen nach der Krebsbehandlung

Hallo!

Auch mir geht es seit einiger Zeit psychisch nicht mehr sehr gut (2004 Diagnose, 6x Chemo, 25 Bestrahlungen, 18x Herceptin, Hormontherapie).
Depressiv bin ich, glaube ich zumindest, nicht. Ich bin einfach total fertig, müde, antriebslos und würde, wenn ich könnte sicher 12-14 Stunden schlafen, jeden Tag!

Tina, Du sprichst mir aus dem Herzen. Für mich ist es wie ein persönliches Versagen, nicht mehr zu "funktionieren". Im Grunde verlangt es die Umwelt ja auch, aber ich schaffs auch nicht, da Grenzen zu ziehen.

Ich glaube, daß in erster Linie die Hormontherapie eine große Rolle spielt. Ich habe nun auch seit über einem Jahr Migräne, was ich vorher nie hatte. Der Neurologe meinte, daß die Hormontherapie schuld sei und wollte mir Antidepressiva verschreiben (damit zumindest der Serotoninspiegel gehoben wird, was fürs Kopfweh verantwortlich ist). Ich möchte aber keine Medikamente nehmen.

Ich befinde mich auch in Psychotherapie. Das tut mir gut, auch wenns die Symptome (Müdigkeit) nicht lindert.

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, daß es Dir bald besser geht!!!

Alles Liebe,

Sonja!
Mit Zitat antworten