Hallo und herzlich Willkommen!
Mir erging bzw. ergeht es so wie dir! Kannst du nachlesen unter "Warten auf die Diagnose"...
Es ist schwierig aber nach dem ersten Schock läuft alles relativ "normal" weiter! Zurzeit wisst ihr sicherlich nicht wo euch der Kopf steht (weiß ich ab und zu heute noch nicht) aber die Zeit geht schneller vorbei als man am Anfang denkt.
Erst war Dezember, Chemo und nun ist die Bestrahlung in vollem Gange und ehe ich mich versehe sitzt mein Schatzi in Reha (*HOFF*).
Außerdem ist nicht nur deine Partnerin davon betroffen, sondern auch du. Ich weiß wie es in dir aussieht, es ist sehr wichtig, dass du deinen Gefühlen freien Lauf lässt und wenn dies "nur" (im positiven Sinne) hier ist...
Für Bekannte, Verwandte, Freunde ist es schwierig sich in die Situation hinein zu versetzen. Sie wissen nicht wie sie damit umgehen sollen. Sie haben Angst was falsch zu machen und da beginnt bereits der Fehler, ich kann sie verstehen, hätte ich früher vielleicht nicht anders gemacht, ich weiß es nicht, es ist immer ein doofes Gefühl dabei, man möchte nicht nerven oder in einer "unpassenden" Situation anrufen. Meine Beobachtung ist, dass es meinem Schatz sehr gut getan hat, wenn er mit jemandem (außer mir) über sein Befinden, Behandlung, Krankheit sprechen konnte (nicht wehleidig). Er ist ja eigentlich den ganzen Tag allein...
Uiuiuiuuuuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiii, ich laber mir hier einen zurecht, man meint grad ich hätt ein Glas Wein intus....
Nein, keine Angst hab ich net.
Also lieber Jochen, du bist hier richtig, ich drücke euch die Daumen! Ihr schafft es, zusammen seit ihr STARK! Es schweißt noch viel mehr zusammen!
Gutes Nächtle!
Seniorita