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Alt 15.03.2007, 23:51
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Schönen guten Abend ihr Lieben!

Michaela!! Ich wusste es! Ich hätte darauf wetten können!!! Bei dem tollen Wetter kaufst Du was Frühlingshaftes. Ich wusste nur nicht, wird es ein neues T-Shirt, ein Blumenstrauß oder was sonst.
Schön, dass Fabian wieder gut aussieht! Muss das Metall denn nun noch rausoperiert werden oder kann es drinnen bleiben?
Für unsere Katzen hatten wir immer Riesendinger von Cyperngras. Das haben sie auch gerne gefressen und noch viel lieber auf den Teppich gekotzt!
Wegen des 27. mach Dir mal keine Sorgen, das steht bei mir schon im Kalender!
Da kann ich gar nicht vergessen die Daumen zu drücken!
Ich mit meinem Chemogehirn überlass so was doch nicht dem Zufall!!

Astrid, ich drücke für Deine Mutter sehr die Daumen. Ich finde, dass sie sehr, sehr tapfer ist!
Alleine die Sache mit der Ernährung, die da stundenlang über den Port reinläuft! Die Arme! Das ist doch so was von nervig!!!
Schade, schade, schade, dass sie nicht essen kann. Das sie sich nicht den Bauch mit Lachsbrötchen oder ähnlich kalorienreichen Sachen vollstopfen kann.
Mann! Bin ich froh, dass ich ohne Probleme essen kann!
Du kannst Deinem Mann erzählen, dass eine Kollegin von mir mit
Weight Watchers 16 kg abgenommen hat und das Gewicht jetzt schon 2 Jahre lang hält!!
Übrigens Astrid, auch Dich dürfen sie nicht ärgern, sonst
Christina,
wenn Du Lust hast, schreib ruhig seitenweise darüber, ob man von der Krankheit erzählen soll oder nicht. Du hast mit Sicherheit Recht, dass man dann leichter Unterstützung bekommt und wahrscheinlich auch mehr Verständnis.
Übrigens, ich habe nicht gelogen! ich habe gesagt: " Ich konnte nicht kommen, weil ich totkrank war." Was ist daran gelogen?
Nur geglaubt hat das natürlich keiner! Christel wird nämlich nicht ernsthaft krank!
Recht hast Du auch, dass man dann seine wahren Freunde erkennt.
Aus der ganzen Politik wissen nur 2, dass ich krank bin. Beides gute Freunde
(hat man sonst in der Politik nicht) und beide gehen fantastisch damit um. Das eine ist mein Ortsvorsitzender, dem ich es sagen musste, weil ich nicht mehr kandidieren werden. Wir haben ja nächstes Jahr im Februar Neuwahlen in Hamburg. Ich bin zwar optimistisch, aber ob ich bis 2012 die gesamte Legislaturperiode durchhalte, das weiß ich nicht. Und glaubt mir, so interessant ich die Politik finde, ich werde mich auch ohne nicht langweilen.
Also kann 2012 oder mehr ruhig kommen!
Der andere ist ein Fraktionskollege und in dem Fall (wieder hat Christina recht) macht es das Leben einfacher. Warum, das würde zu viel für meine vom Schreiben jetzt schon beinah wunden Finger sein! *ummitleidheisch*
Bis auf die Luft geht es mir z.Zt. recht gut, sollte es sich so verschlimmern, dass ich wieder an vielen Sitzungen nicht teilnehmen kann, dann werde ich es zumindest dem Fraktionsvorsitzendem sagen (müssen )
Von den beiden, die es wissen, ist der eine für Offenheit und der andere für verschweigen.
Auf alle Fälle bekomme ich so kein Mitleid und werde ganz normal behandelt.
Noch gibt mir das das Gefühl eines normalen Lebens.
Christina, das war KEINE Rechtfertigung. Das sehe ich wie Du. Man muss sich in diesem Fall nicht rechtfertigen. Das war eine Erklärung
Es wird Zeit, dass ich die Matratze abhorche. Hoffentlich klappt es. man kann nicht Cola trinken (übles Zeug!!!) um während der Sitzung nicht einzugschlafen und dann glauben, man könne dann zu Hause bestens einschlafen.
Egal, Gute Nacht für alle und morgen nach der Sprechstunde gibt es mehr.
Ganz, ganz liebe Grüße
Christel