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Alt 01.03.2007, 10:06
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo ihr Lieben!
Lasst mich bitte erstmal Michaela ein bißchen knuddeln, dann geht es gleich weiter
Mir geht es so ganz gut, ich bin nur ziemlich durch den Wind seit ich gestern den Beitrag "Adenokarzinom T2N2-3M1" gelesen habe.
Ich habe ganz schlecht geschlafen und mein Angstbarometer ist enorm gestiegen. Nun habe ich horrormäßig Angst vor Hirnmetas.
Dabei las sich der Beitrag zu Anfang noch recht gut. Hätte ich den Rest geahnt, hätte ich ihn garantiert nicht gelesen.
Zum Schluss dann noch der gute Ratschlag: "Nutzt die Zeit, sie ist kürzer als ihr denkt." oder so ähnlich. Ich kann das nicht genau zitieren und noch mal lese ich das nicht.
Als ob wir nicht alles aus der uns verbliebenen Zeit rauszupressen versuchen.
Zumindest soweit unsere Kräfte es erlauben.
Als ob wir nicht so kämpferisch und optimistisch wie irgend möglich an die Sache ran gehen.
Mann, mir ist zeitweise schlecht vor Angst. Ich hoffe nur, dass sich das bald wieder legt.
Ich glaube, dass Beiträge wie der, zu der Diskussion Angehörige und Betroffene beigetragen haben.
Es ist etwas völlig anderes, wenn ich lese, bzw. gelesen habe, was Christina und Astrid geschrieben haben.
Als Günther starb, hat mir das so weh getan, als ob ich ihn lange persönlich kenne. Aber Angst hat das nicht verursacht.
Ich glaube genau das ist der Unterschied zwischen sonen und solchen Angehörigen.
Ich will euch nun aber weder mit meiner Angst noch mit dieser, an sich überflüssigen Diskussion, langweilen oder nerven.
Liebe Astrid:
Ich finde, Dein Sohn hat sehr vernünftig gehandelt und ich wäre auch sauer gewesen, wenn man mir erzählt hätte, dass ich meinen Sohn zum Schwächling erziehe.
Da jedes Kind anders ist und unter anderen Umständen aufwächst, würde ich mir da kein Urteil erlauben.
Trotz des Regens wünsche ich euch allen einen strahlenden Tag und grüße
euch ganz lieb
Christel