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Alt 19.02.2007, 15:44
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hope38 hope38 ist offline
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Registriert seit: 14.05.2006
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Standard AW: Lebermethastasen - wie lange noch ?

Liebe Grit!
Nun sitze ich hier und weine. Deine Worte sind so lieb. Hab´Dank!

Ich weiß nicht, ob ich lebensweise bin. Habe doll Angst. Ich kann Dich auch verstehen. Die Katastrophe, ja, davor habe ich auch Angst. Und manchmal, wenn ich lange nachdenke, bin ich ein wenig froh, daß ICH es bin, die so krank ist und niemand sonst aus meiner Familie... Wie schwer wäre es für mich, das zu ertragen? Es tut so weh, nicht wahr? Die Vorstellung, ohne diesen Menschen leben zu müssen. Aber auch ich denke, wie es sein wird, solte ich wirklich sterben... Das Leben geht weiter! Es ist ein Tanz und einer scheidet aus, aber die Musik spielt weiter und weiter und irgendwan merkt keiner mehr den leeren Platz. Ist das makaber? Ich denke aber, es ist so!

Daß Du Dir so Gedanken um Deinen Papa machst, kann ich mir gut vorstellen und es freut mein Herz, daß er so eine Tochter hat. Du wirst einen Weg finden. Es ist sicherlich sehr sehr wichtig, daß Ihr gute Ärzte habt. Ich bin so ein Typ, ich suche immer einen neuen Arzt,wenn ich spüre, daß der nicht gut ist für mich. Leider habe ich damals, vor einem Jahr, dem falschen Arzt zu lange geglaubt! Da hätte ich auch auf meine innere Stimme hören müssen... Doch manchmal ist man blind für das, was nicht sein darf, nicht wahr?

Der gemeinsame Weg mit Deinem Vater wird Euch Vieles lehren. Auch Gelassenheit- aber es ist doch normal, daß Du Angst hast.

Für die Kinder ist es recht schwer gewesen. Nun, da es mir zur Zeit ganz gut geht, geht es ihnen auch besser.

Liebe Grüße,
hope