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Alt 11.02.2007, 19:27
J.B. J.B. ist offline
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Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Lieber Hans,
vielen Dank für deine Antwort. Ich bin natürlich sehr an deinen Erkundungen interessiert und es wäre schön, wenn Du es mir auch mitteilst.
Ich habe zwischenzeitlich auch ein wenig gesurft und kopiere hier einen Artikel dazu aus einer Ärzte Zeitung


Ärzte Zeitung, 09.10.2000

"Jeder zweite Patient spricht auf Zytostatika-Regime an
Sarkome: Trofosfamid auf Ifosfamid verzögert Progression
Freising (wst). Eine Therapie mit Trofosfamid kann die Progression eines fortgeschrittenen Weichteil- oder Knochensarkoms bei 50 Prozent der Behandelten hinausschieben. Dies ergab eine Studie mit Patienten, die bereits mit Ifosfamid behandelt worden waren und eine Tumor-Remission oder eine stabile Erkrankungsphase erreicht hatten.
Dieses Ergebnis präsentierte Dr. Peter Reichardt aus Berlin auf einem Symposium des Unternehmen Asta Medica AWD in Freising.
Nach Tumor-Regression folgte Behandlung mit Trofosfamid
Die retrospektive Analyse umfaßt die Krankheitsverläufe von 34 Patienten mit einem Weichteilsarkom und elf Patienten mit einem Knochensarkom im Alter von 19 bis 71 Jahren. Die Patienten waren bereits mit Ifosfamid behandelt worden und die Tumoren waren dabei zurückgegangen oder der Zustand der Patienten hatte sich stabilisiert. Mit dem Ziel, den Behandlungserfolg zu erhalten, bekamen alle Patienten das orale Zytostatikum Trofosfamid (Ixoten®) in einer Dosierung von zwei- bis dreimal täglich 50 Milligramm, bis zu einer erneuten Progression.
Tumor-Progression bis zu 56 Monaten verzögert
Bei 23 der 45 Patienten schritt die Erkrankung in den folgenden sechs Monaten nicht fort. Bei 16 Patienten dauerte es neun Monate und bei zehn Patienten sogar über ein Jahr bis zur Tumor-Progression. Ein Patient blieb unter der kontinuierlichen Trofosfamid-Behandlung 56 Monate ohne Tumorwachstum.
Die Dauerbehandlung mit den Trofosfamid-Tabletten wurde von den Patienten gut toleriert. Die Therapie, die sich teilweise über mehrere Jahre erstreckte, mußte bei keinem der Patienten aufgrund von unerwünschten Wirkungen abgebrochen werden. Auftretende Myelosuppressionen konnten bei den betroffenen Patienten durch wenige Tage dauernde Therapiepausen oder eine Reduktion der Dosis beherrscht werden, sagte Reichardt."


Soweit der Artikel.
Ich habe übrigens auch 2 Jahre Mistelpräparate gespritzt. Die Kosten hierfür sind aber im Vergleich zu den Zytostatika, die ich jetzt nehmen soll, verschwindend gering.

Liebe Grüße aus Heidelberg
Jürgen
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