Hallo Dirk,
natürlich sind Strahlentherapie und CT unterschiedlich. Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt.
Auf jeden Fall ist die Strahlenbelastung durch ein Thorax-CT (Schicht-Röntgen = viele Röntgenaufnahmen) ungleich höher wie durch ein normales Röntgenbild. Recht gute Angaben findest Du beim Bundesamt für Strahlenschutz
http://www.bfs.de/bfs/druck/strahlen...H_Roentgen.pdf .
Auf Seite 5 findest Du eine spannende Tabelle, danach ist die Belastung durch ein Thorax CT um den Faktor 100 erhöht, gegenüber einer normalen Röntgenaufnahme.
Dein Radiologe muss also mit Dir zusammen eine Risiko/Nutzen Abwägung vornehmen. Bei mir ist das in der Nachsorge bisher einmal gemacht worden, aufgrund unklarer Atemnot. Da reichte dem Arzt ein normales Röntgenbild nicht mehr.
Zum Thema Kontrastmittel volle Zustimmung. Ohne Kontrastmittel kenne ich das auch nur als erste Analyse zur Justierung für die Strahlentherapie. CTs mit diagnostischer Zielsetzung kenne ich nur mit Kontrastmitteln oral und intravenös. Meine ersten beiden CTs wurden zusätzlich noch mit rektal eingeführten Kontrastmitteln durchgeführt, da bin ich aber froh, dass das von meinem neuen Radiologen als unnötig klassifiziert wurde.
Gruß Dirk