[Susi04]

Hallo Christine

Bei mir wurde auch eine Galaktographie gemacht. Dabei wird ein Kontrastmittel in die Michgänge gespritzt. Das hört sich erst mal schlimm an, ist es aber nicht, es tut überhaupt nicht weh.
Mit einer stumpfen Kanüle wird das Kontrastmittel in die Austrittsöffnungen der Brustwarze gespritzt. Danach muss man etwas warten und dann wird eine Mammographie gemacht.

Ein Tumor würde zu Abbrüchen der Milchgänge führen, die dann in der Mammographie zu sehen sind. Ich glaube aber nicht, dass diese Untersuchung für eine genaue Diagnose reicht.

Bei mir war auch eine Sekretabsonderung der Grund für eine genaue Untersuchung. Allerdings war das Sekret bei mir blutig. Im Abstrich wurden dann Tumorzellen gefunden.
Es gibt Frauen, bei denen auch noch Jahre nach einer Schwangerschaft Muttermilch gebildet wird. Es gibt also auch harmlose Ursachen dafür.

Mir wurde gesagt, dass weder die Abbrüche in der Mammo noch die Tumorzellen im Sekret mit Sicherheit dem invasiven Tumor zugeordnet werden können. Auch ein Carcinoma in situ kann zu so einem Ergebnis führen.