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Alt 10.12.2006, 15:50
Gisela45 Gisela45 ist offline
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Standard AW: nach OP Komplikationen

hallo melli....
als ich deine geschichte las, dachte ich mir gleich, dass könnte auch die meine sein. im januar 06 wurde bei meinem vater speiseröhrenkrebs diagnostiziert größe: ca. 8cm T3, keine Fernmetastasen. im februar hat man dann 4 zyklen chemo gemacht, um den tumor zu "schrumpfen". im april dann die op (im Klinikum Großhadern, München). die ersten tage nach op ging es ihm relativ gut. danach erste komplikationen. lungenentzündung und ein loch dass nicht heilen wollte. danach hat man einen stent gesetzt, der mußte aber nach 4 tagen wieder raus. dann hat man schwämme gesetzt. danach lufröhrenschnitt. er konnte nicht mehr sprechen und sich auch kaum noch bewegen. dass schlimmste aber war, dass er geistig voll da war. die vielen tränen, und die verzweifelten augen. aufs aller schlimmste geschunden starb er am 15. juli...ohne uns auch noch ein einziges wort sagen zu können. ich komm da nicht drüber weg. bis zur letzten sekunde war ich bei ihm. niemals hätte man in diesem hohen stadium noch operieren dürfen...liebe melli, schau dass du deine mama so schnell es geht nach hause bekommst, und verbringt die zeit die euch bleibt in würde. realität ist oft grausam, aber leider kann man die augen davor nicht verschließen.
alle erdenkliche kraft der welt wünsche ich euch von ganzen herzen.
alles liebe
gisela
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