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Alt 24.11.2006, 14:50
anda anda ist offline
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Standard AW: Tumormarker erhöht/Rezitiv

Bei meiner Mutter (73) wurde im August 2005 Eierstockkrebs pT3c G3 festgestellt. Nach OP (wobei multiple Resttumore < 1 cm nicht entfernt werden konnten) anschliessend 6x Chemo mit Carboplatin/Taxotere bis zum 28.12.2005. Sie hatte sehr gut auf die Chemo angesprochen und der Marker war nach der 3. Chemo im Normalbereich. Im Abschluss-CT im Januar 2006 hat der Radiologe diverse verwachsene Tumorrezidive und eine "progrediente mesenteriale Metastasierung" vermutet. Da der Marker aber ok war (17) wurde nichts unternommen. Die Verlaufsunteruchungen im April und August 2006 waren gut. Der Marker war jeweils noch ganz leicht gesunken (16 und 13). Ein CT wurde nicht gemacht, nur Ultraschall vom Bauchraum.
Nun stand im November eine weitere Untersuchung an und der Ultraschall war wiederum unauffällig. Der Marker ist nun aber auf 52 gestiegen. Aufgrund der Vorgeschichte bin ich sehr beunruhigt. Der Onkologe meint, es bestehe kein Grund zur Aufregung, die Erhöhung könne auch von einem Infekt oder ähnliches herrühren. Es wird nichts weiter unternommen und in 3 Monaten steht wieder die nächste Untersuchung an. Meine Mutter fühlt sich sehr gut, hat allerdings in den letzten Wochen wieder Gewicht verloren, was mir auch nicht gefällt.
Sollen wir nun wirklich 3 Monate zuwarten, auf weitere Untersuchungen drängen oder den Marker in ein paar Wochen nochmals überprüfen? Zum einen fühlt sich meine Mutter gut und ich möchte sie vor der Weihnachtszeit nicht noch mehr beunruhigen auf der anderen Seite habe ich Angst, etwas zu verpassen.
Wie wird eigentlich die Zeit bis zum Auftreten eines Rezidivs gerechnet: Ab Abschluss der Chemo bis zum Auftreten? Unter 12 Monaten sind ja auch ihre weiteren Aussichten schlecht.
Herzlichen Dank, wenn sich jemand meldet, obwohl dieses Thema ja schon oft diskutiert wurde. Anda
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